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«Die Software TruTops Fab ist unser neuer Werkstattchef»

Der Einstieg in die Blechbearbeitung 4.0 ist leichter als gedacht. Das hat auch die Firma Riguzzi erfahren dürfen. Mit Trumpf Maschinen und der Software «TruTops Fab» ist sie noch erfolgreicher unterwegs als zuvor.

Die Firma Riguzzi stand vor einem Problem, das sich auch andere Firmen wünschen: einem Wachstumsproblem. Zwar hat der Inhaber Andreas Riguzzi stets Wert darauf gelegt, seine vom Vater übernommene Metallbaufirma mit modernen Werkzeugmaschinen auszustatten. Folgendes bemerkte er aber schnell: Je moderner seine Firma produzierte, umso mehr Kunden klopften bei ihm im thurgauischen Felben an. Für Andreas Riguzzi war dies eine doppelte Belohnung: Denn einerseits wuchs seine Metallbaufirma, anderseits belohnten ihn die Kunden für seine Technikbegeisterung.

 

TruTops Fab als Problemlöser

Doch trotz moderner Laser-, Stanz- und Biegemaschinen von Trumpf stiess das KMU mit seinem auf 23 Mitarbeiter angewachsenen Team an Grenzen. Zum Beispiel bei der Auftragsabwicklung, hinter der eine selbst programmierte Access-Datenbank steckte. Das reicht in vielen Fällen; doch mit dem Wachstum mussten immer mehr Mitarbeiter auf das Tool zugreifen. Das System stand am Anschlag. Eines Tages war Patrick Kühne bei ihm, ein Kundenbetreuer von Trumpf. Er sah die Datenbank, erinnerte sich an ein paar Worte im Gespräch mit dem Firmenchef, kombinierte und sagte ihm: «Wir haben eine neue Software, welche dir die Probleme bei der Auftragsabwicklung und noch vieles mehr lösen könnte: das TruTops Fab.»

 

Fertigung transparent darstellen und steuern

TruTops Fab? Andreas Riguzzi las sich ein, sprach nochmals mit Patrick Kühne und anderen Experten von Trumpf und dann wusste er: Das war exakt, was ihm fehlte. Mit dieser modular aufgebauten Software kann er seine Fertigung transparent darstellen und sie steuert und verwaltet die Prozesse vom Kundenauftrag bis zum Versand. Durch die Anbindung an die Steuerung von Maschinen oder Lasersystemen würde er in Zukunft den aktuellen Stand der Fertigung und den Status der Fertigungsaufträge immer im Blick haben. Und das Tool bot ihm viele andere Vorteile. Denn sobald Daten automatisch übernommen werden, sinkt die Fehlerquote erheblich, allein deshalb, weil keine Tippfehler mehr entstehen.

 

Nehmen, was man braucht

Andreas Riguzzi war entschlossen, ins Abenteuer Digitalisierung einzusteigen. Zusammen mit einer neuen Abkantpresse und einer neuen Lasermaschine von Trumpf führte er das TruTops Fab ein. Aus dem Baukasten des modular aufgebauten Fab nahm er zuerst die Auftragsbearbeitungssoftware, Produktionsüberwachung und die Kalkulation oder in der Trumpf Nomenklatur: die Module Quickjob, Production, Calculate. Sein Tipp: «Ich kann nur empfehlen, sogleich mehrere Module zu installieren. Denn der einmal eingegebene Datensatz kann so mehrfach verwendet werden, was zu erheblichen Zeitersparnissen führt.»

 

Modul um Modul kommt hinzu

Die Arbeit, welche TruTops Fab abnimmt, ist bei einer Firma wie Riguzzi erheblich. Andreas Riguzzi: «Die Ersparnis liegt sicher bei rund 50 Prozent.» Er lächelt und sagt dann: «Und ich dachte zuerst noch, diese Software könnte für ein KMU zu teuer sein.» Seit er täglich die Zeitersparnis und den leichten Umgang der Datenbewirtschaftung und -Bereitstellung sieht, ist er ein überzeugter #TruTops Fab Follower geworden. Weitere Module kamen bereits nach kurzer Zeit dazu: eines für die Bewirtschaftung des Lagers; eines für den Einkauf – und schliesslich ein Modul, das seinen Blechbearbeitungsbetrieb auch für Aussenstehende sichtbar ins Zeitalter der Digitalisierung hievt: das Monitoring der Fertigung. Seit der Einführung dieses Moduls stehen überall in der Fabrikhalle grosse Monitore. Darauf sind die Aufträge entsprechend der Priorität aufgelistet. Jeder Maschinenbediener sieht auf seinem Monitor den nächsten Auftrag und kann alle notwendigen Daten abrufen.

 

Wie reagieren die Mitarbeiter?

Das im 2017 eingeführte System funktioniert tadellos – und dies seit Beginn. Allerdings war Andreas Riguzzi doch ein wenig nervös, als am Tag X der Schalter umgelegt und sein florierendes Metallbauunternehmen Riguzzi von einer Sekunde auf die andere zu einem digitalen Vorzeigeunternehmen wurde. Die selbst programmierte Access-Datenbank wurde abkoppelt und die nur lose verbundenen Arbeitsprozesse auf einen Knopfdruck verknüpft.

Doch nicht das neue System rief die Nervosität hervor, da hatte er Vertrauen in Trumpf. Nein, vielmehr sorgte er sich um die Mitarbeiter. Werden sie sich wohl fühlen, wenn sie nun mit iPads vor den Maschinen stehen und nicht mehr mit den ihnen vertrauten A4-Papieren? Diese Sorge ist nicht unbegründet, doch in diesem Fall war sie vergebens. Andreas Riguzzi und die Trumpf Experten hatten die Mitarbeiter vorab gut vorbereit, zum Beispiel in einem Workshop. Und beim gemeinsamen Mittagessen wurden dann auch noch andere Vorteile dieser Softwarelösung diskutiert. Die Mitarbeiter erkannten bald, dass ihre Firma mit dem neuen Tool besser aufgestellt ist – für die Zukunft.

 

Geschwindigkeit einer Maschine zweitrangig

«Es gibt kein Zurück mehr», sagt Andreas Riguzzi manchmal einem seiner Angestellten, wenn einer sich doch einmal zurücksehnt nach den alten Zeiten. Für den Chef gibt es sowieso nur den Blick nach vorne. Eben hat er in weitere Maschinen von Trumpf investiert. In eine Highspeed-Biegemaschine TruBend 7036 mit einer Presskraft von 360 kN und die leicht grössere Version TruBend 7050 mit 500 kN und einer Biegelänge von 1530 mm. Entscheidend sei für ihn beim Kauf nicht mehr die Geschwindigkeit der Maschinen gewesen, sondern die Software, die Steuerung und die Durchgängigkeit – «da setze ich nun ganz auf Trumpf», sagt er.

 

Gemeinsam zum Erfolg

Dabei denkt er nicht nur an neue zukünftige Maschinen und weitere Module des TruTops Fab, welches er inzwischen «unser neuer Werkstattchef» nennt. Er ist auch angetan vom Service  von Trumpf, den er jederzeit in Anspruch nehmen kann. So liess er den Kauf einiger Maschinen über die Trumpf eigene Bank abwickeln. Auch sein guter Kontakt zu seinem persönlichen Berater Patrick Kühne ist ihm viel Wert. Denn Kühne ist für ihn einer der Sparringpartner, wenn es um die Digitalisierung geht und um schlanke Prozesse.

Patrick Kühne hat Freude an diesem Lob: «Denn wir setzen auf Kundennähe und für mich persönlich bedeutet dies, dass ich mich intensiv mit den Herausforderungen meiner Kunden beschäftige. Ich begleite sie auch gerne nach Ditzingen ins Stammhaus, damit sie dort noch umfassender informiert werden und die dortigen Ansprechpartner kennenlernen. Denn trotz der Digitalisierung bin ich mir sicher, dass der persönliche und nahe Kontakt noch immer der beste Weg ist, damit wir gemeinsam Erfolg haben.»

 

Messe BLE.CH, 5. bis 7. März 2019 in Bern, Halle 3, Stand E20

 

Unter dem Motto «GET CONNECTED» lässt sich auf dem TRUMPF Stand die komplette Prozesskette der Blechbearbeitung erleben.

 

Kostenloses Messeticket unter:

 

www.trumpf.com/s/1iguaz

 

TRUMPF Schweiz AG

Neuhofstrasse 12, 6340 Baar, Tel. 058 257 61 61

marketing@ch.trumpf.com, www.trumpf.com