23. Juni 2021

Maxon schlägt sich wacker

Die Maxon-Gruppe mit Sitz in Sachseln hat im anspruchsvollen Geschäftsjahr 2020 den Umsatz nahezu halten können – dies trotz der schwierigen Marktverhältnisse aufgrund der Covid-19-Situation. Der Umsatz belief sich auf 553,5 Millionen Schweizer Franken (gegenüber 567,8 Millionen Franken im Vorjahr).

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Maxon
Karl-Walter Braun (links), Verwaltungsratspräsident, und Eugen Elmiger, CEO der Maxon Group.

Es gab zwar wegfallende Umsätze in den Bereichen Automobilindustrie und Luftfahrt, Maxon konnte diese aber grösstenteils kompensieren durch den grossen Bedarf an Antrieben für die präzise Laborautomation sowie für Beatmungsgeräte im Kampf gegen Corona. Diese rasche Umstellung erforderte von Management und Mitarbeitenden ein hohes Mass an Flexibilität und Pragmatismus. Unbeeindruckt von allen Krisen des Jahres 2020 investierte das Unternehmen 50,3 Millionen Franken in neue Fabriken sowie Maschinen und Anlagen. Der Cashflow belief sich auf 37,1 Millionen Franken, nach 44,9 Millionen Franken im Vorjahr.

Karl-Walter Braun, Hauptaktionär der Maxon-Gruppe, dazu: «2020 war für uns eine nie dagewesene Achterbahnfahrt. Tatsächlich sind es unsere weltweite Präsenz und unsere internationalen Kunden, die in den verschiedensten Märkten und Anwendungen tätig sind, dank derer wir die Pandemie bewältigen konnten.» Auch während des Shutdown war Antriebstechnikspezialist in der Lage, die Lieferketten aufrechtzuerhalten. «Dies belegt einmal mehr, wie widerstandsfähig gut vernetzte globale Wertschöpfungsketten und weltweit breit aufgefächerte Kontakte sind», so Braun. 

Mit dem laufenden Geschäftsjahr zeigt sich Maxon zufrieden. Aufgrund der hohen Bestellungen kämen die Lieferanten an ihre Kapazitätsgrenzen, so Eugen Elmiger, CEO der Maxon-Gruppe. «Die Folge davon sind Lieferengpässe bei uns.» Das Unternehmen wird sich auch künftig weiter in Richtung Systemlieferant entwickeln. «Der Kunde soll alles aus einer Hand erhalten, was er aus der Antriebstechnik im weitesten Sinne für seine Produkte benötigt. Dies umfasst Motoren, Getriebe, Elektronik, Motorsteuerungen und Plugin-Lösungen», verdeutlicht Elmiger. «Darüber hinaus arbeiten wir mit Hockdruck daran, digitaler Leader in der Antriebstechnik zu werden.»

maxongroup.ch