Berset trifft beste Jungforschende der Schweiz
Bundespräsident Alain Berset hat heute 24 Jungforschende in der Nationalbibliothek in Bern getroffen und ihnen zu ihren hervorragenden Leistungen am Nationalen Wettbewerb 2023 von Schweizer Jugend forscht gratuliert. In seiner Rede zeigte er sich von der Vielfalt und Kreativität der Arbeiten beeindruckt.

Am Anlass wurden zwei der ausgezeichneten Projekte präsentiert. So referierten Sofie Gnannt und Luis Cáceres über ihre eigens entwickelten Methoden zur Klassifizierung von Kunststoffabfällen fürs Recycling: In ihrem Projekt sind sie sehr zielstrebig und strukturiert vorgegangen. Dabei haben die beiden angehenden Physiklaboranten sowohl experimentelles Geschick im Labor wie auch viel Talent beim Implementieren von Algorithmen an den Tag gelegt. Auf dem Gebiet des maschinellen Lernens haben sie sich viel Wissen selbst beigebracht und erfolgreich umgesetzt. Die beiden haben durch ihr Projekt, ihre engagierte Teamarbeit und hohe Motivation gezeigt, wie ein Technologietransfer von der Wissenschaft in die Gesellschaft erfolgreich realisiert werden kann.
Lauriane Ambrosini präsentierte ihr Projekt «Aber wem gehört diese Feder?», einem aktuellen Problem in der ökologischen Forschung. In ihrer Arbeit hat Lauriane zwei Methoden zur Identifizierung von Vogelfedern genau verglichen und die Stärken und Schwächen der jeweiligen Praxis herausgearbeitet. Die erste, die seit Jahrzehnten verwendet wird, beruht auf einer visuellen Identifizierung. Die zweite, die auf modernen Techniken beruht, nähert sich der Genotypisierung an. Die Methoden und Ergebnisse dieser vergleichenden Studie sind sehr interessant und sollten für jeden Biologen, der in diesem Bereich arbeitet, eine Inspirationsquelle sein.