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Technische Rundschau

ABB steigert den Gewinn im zweiten Quartal

Björn Rosengren blickt auf das zweite Quartal 2024 zurück. Er wird zum 31. Juli 2024 von seiner Position als Chief Executive Officer zurücktreten und das Unternehmen zum 31. Dezember 2024 verlassen, wie ABB bereits mitgeteilt hatte. Nachfolger wird Morten Wierod, er wird sein Amt am 1. August 2024 antreten.
Bild: ABB

ABB blickt auf das zweite Quartal 2024 zurück: «Im zweiten Quartal war die Nachfrage solide, und die operative EBITA-Marge stieg auf das Allzeithoch von 19 Prozent. Ich bin davon überzeugt, dass ABB weiterhin langfristigen Mehrwert für die Aktionäre im Einklang mit unseren Zielvorgaben schaffen wird, wenn Morten Wierod nächsten Monat die Funktion des CEOs übernimmt», lässt sich CEO Björn Rosengren zitieren.

Der Auftragseingang sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3 Prozent (0 Prozent auf vergleichbarer Basis) auf 8,435 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilt. Die Geschäftsbereiche Elektrifizierung und Prozessautomation verzeichneten kräftige Auftragszuwächse. Dem stand jedoch die Auftragsschwäche insbesondere in der im Segment Fertigungsautomation aktiven Division Machine Automation und im E-mobility-Geschäft entgegen. Auch im Geschäftsbereich Antriebstechnik verringerte sich der Auftragseingang gegenüber dem recht herausfordernden Vorjahreswert. Im kurzzyklischen Geschäft entwickelte sich die Auftragslage insgesamt positiv. Das zugrundeliegende Geschäftsumfeld im Projekt- und Systemgeschäft blieb robust, wenngleich der Eingang von Grossaufträgen gegenüber dem hohen Vorjahreswert nachgab.

Der Umsatz stieg um 1 Prozent (4 Prozent auf vergleichbarer Basis) auf 8,239 Milliarden US-Dollar, insbesondere getrieben durch höhere Volumen, aber auch durch eine positive Preisentwicklung, wie ABB weiter mitteilt. Neben dem weitgehend stabilen Ergebnis im kurzzyklischen Geschäft wurde der hohe Auftragsbestand abgewickelt.

Das operative EBITA wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 1,564 Milliarden US-Dollar, und die Marge erhöhte sich um 150 Basispunkte auf das neue Allzeithoch von 19,0 Prozent. Der auf ABB entfallende Konzerngewinn stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 21 Prozent auf 1,096 Milliarden US-Dollar. Gründe hierfür waren die verbesserte operative Performance, der Beitrag des Nettofinanzertrags und die geringere Steuerquote, so ABB weiter.

Für das dritte Quartal 2024 erwartet ABB ein höheres Wachstum des vergleichbaren Umsatzes als im Vorquartal und eine operative EBITA-Marge von rund 18,5 Prozent oder leicht darunter, heisst es weiter. Im Gesamtjahr 2024 erwarten das Unternehmen ein positives Book-to-Bill-Verhältnis, ein vergleichbares Umsatzwachstum von rund 5 Prozent und eine operative EBITA-Marge von etwa 18 Prozent.

www.abb.com