RealWear aus Vancouver im US-Bundesstaat Washington akquiriert Almer Technologies. Diesen Zusammenschluss mit dem «weltweit führenden Anbieter von Wearable Computing für industrielle Anwendungen» gibt das Berner Unternehmen «stolz» in einer Mitteilung bekannt. Er markiere «einen bedeutenden Fortschritt in der Mission, weltweit Menschen, die an vorderster Front arbeiten, mit modernster AR (Augmented Reality)-Technologie auszustatten». Zudem hat sich auch das internationale Technologieunternehmen TeamViewer, ein früher Investor in Almer mit Sitz im deutschen Göppingen, finanziell und strategisch an der Übernahme beteiligt.
Almer ist Europas einziger Hersteller von kompakten und benutzerfreundlichen Datenbrillen, sogenannte AR-Headsets, für die Industrie. Wie es heisst, eröffne dessen Übernahme neue Wege der Kundenbindung und mache modernste AR-Technologie für ein breiteres Spektrum von Unternehmen zugänglicher.
«Die Auswirkungen dieser Übernahme sind bereits branchenübergreifend spürbar», so RealWear. «Globale Giganten wie Coca-Cola HBC, Ford und Samsung SDS haben durch die Nutzung der kombinierten Leistungsfähigkeit der Wearable-Technologie von RealWear und Almer erhebliche Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erzielt.»
Die beide Mitgründer von Almer, Timon Binder und Sebastian Beetschen, werden dem Führungsteam von RealWear beitreten «und eine gemeinsame Führung bilden, die sich auf die Beschleunigung der globalen Einführung von AR konzentriert». Olivier Laplace, geschäftsführender Gesellschafter von Vi Partners, der Altendorfer Risikokapitalgesellschaft und Investorin von Almer, wird dem Verwaltungsrat von RealWare beitreten, ebenso wie Oliver Steil von TeamViewer.