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Technische Rundschau

BMF stellt neuen Mikro-3D-Drucker vor

Der 3D-Drucker «MicroArch S240» von Boston Micro Fabrication erlaubt die Mikrofertigung in Serienqualität.
Bild: BMF

Mit dem Mikro-3D-Drucker «MicroArch S240» stellt Boston Micro Fabrication (BMF), Pionier bei 3D-Drucksystemen für die Mikrofertigung, ein echtes «Arbeitspferd» vor: Dank breiter Materialauswahl und einem Bauvolumen von 100 x 100 x 75 Millimeter eignet er sich für die Serienproduktion von Mikrobauteilen in Endqualität. Mit einer optischen Auflösung von 10 µm bei einer Schichtdicke von zehn bis 40 µm erreicht der Desktop-Drucker Oberflächengüten von 0,4 bis 0,8 Ra.

Die 3D-Drucker der Serie MicroArch basieren auf einer Weiterentwicklung der Stereolithographie (SLA), die BMF als Projektions-Mikro-Stereolithografie (PμSL) patentiert hat. Eine Schicht flüssigen Polymers wird durch UV-Licht blitzschnell ausgehärtet. Zusammen mit anpassbaren Optiken, einer präzisen Bewegungsplattform und kontrollierbaren Verarbeitungstechniken eignet sich das Verfahren für die Mikrofertigung von Prototypen und Serienteilen. Bereits das Einstiegsmodell «MicroArch P150» erzeugt mit einer Auflösung bis zu 25 μm kleine, detaillierte Teile.

In der mittleren Leistungsklasse liegen drei Desktop-Drucker, die eine Auflösung von 10 μm mit hoher Genauigkeit und Präzision verbinden. Dazu gehört der zuverlässige MicroArch S240, der Mikrobauteile aus einer breiten Palette von Harz- und Keramik-Material erzeugt. Bezogen auf die Bauteilmasse bietet er ein grosszügiges Bauvolumen von 100 x 100 x 75 Millimetern. Das Gerät wurde entwickelt, damit Unternehmen ebenso wie Universitäten schnell Bauteile in industrieller Kleinserien-Produktion produzieren können. Sein Step-and-Repeat-Verfahren verbindet hohe Auflösung mit grosser Fläche. Echtzeit-Bildüberwachung, Autofokus und Belichtungskompensation sorgen für hochpräzise Ergebnisse.

Die Mikro-3D-Drucker werden in der Entwicklung und Produktion von medizinischen Objekten von Stents über Prothesen bis hin zu chirurgischen Implantaten verwendet. Die Verwendung von biokompatiblen Materialien eröffnet neue Möglichkeiten für individuelle Implantate. In Elektronik und Mechatronik entstehen Steckverbinder, Chipsockel oder MEMS, die alle Anforderungen bezüglich Stabilität und Funktionalität erfüllen.

In der Mikrofluidik und Mikromechanik eignet sich der MicroArch S240 für Ventile, Pumpen, Sensoren, Mikrofonkomponenten und viele weitere Anwendungen. Die Produktentwicklung erhält mit den 3D-Druckern der MicroArch-Serie neue Möglichkeiten und Freiheiten, die sich für Innovationen, effiziente Herstellung und Montage nutzen lassen.

bmf3d.com