Entwickelt wurde der Kraftmomenten-Sensor MiniOne, um mikro-robotische Systeme mit haptischem Feedback zu verbessern. Der winzige sechsachsige Sensor lässt sich laut Angaben des Herstellers einfach zwischen einem Roboterarm und fast jedem End of Arm Tooling (EOAT) installieren. Mit seiner winzigen Grundfläche und einem Gewicht von nur 30 g ist der MiniOne ideal für medizinische Anwendungen, Produkttests sowie Präzisionsaufgaben wie Mikromontage und Mikropolieren. Darüber hinaus lässt er sich hervorragend als Fingerspitzensensor in Händen und Greifern einsetzen, beispielsweise in humanoiden Robotern.
Der MiniOne liefert ein extrem rauscharmes Signal, das durch hohe Empfindlichkeit und exzellente Driftleistung überzeugt. Dank des Plug-and-play-Designs mit integrierten Temperatursensoren und Filtern ist die Programmierung und Einrichtung äusserst einfach. Mit einem Durchmesser von nur 30 mm und einer Tiefe von 22,2 mm benötigt der MiniOne keine externe Hardware. Dadurch unterscheidet er sich von Konkurrenzprodukten, die Adapter oder Schnittstellenboxen benötigen, und ist einfacher zu bedienen.
Gut geschützt
Die Elektronik des MiniOne ist vollständig in das abgeschirmte Gehäuse integriert, was zu einer Reduzierung von Verdrahtung, Gewicht, Komplexität und Messunsicherheit führt. Ausserdem ist der Sensor staub- und wasserdicht gemäss IP67 und verfügt über eine USB-Kommunikationsschnittstelle. Um Entwicklungszeit zu sparen, ist er mit den Softwarepaketen von Bota Systems für ROS, Matlab, Labview, TwinCAT und Python erhältlich. Klajd Lika, CEO und Mitbegründer von Bota Systems, sagt: «Wir haben das Feedback unserer Kunden berücksichtigt, die Alternativprodukte als zu sperrig empfanden, und einen winzigen Sensor entwickelt.»
Der MiniOne ist mit einer Vielzahl von Robotermarken kompatibel, zum Beispiel Mecademic Robotics, Nachi Robotic Systems, Rokae und Yaskawa, sowie mit Greifern und Händen von Robotiq, Shadow Robot und Schunk.