Die digitale Revolution ist in vollem Gang und hält weiter an. Wo steht die Schweiz in Sachen Digitalisierung und der Entwicklung neuer, innovativer und nachhaltiger Innovationen? Die Antwort auf diese Frage liefert einmal mehr der Digital Economy Award, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Im Hallenstadion Zürich wurden acht Gewinnerinnen und Gewinner aus 27 Finalistinnen und Finalisten vor fast 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern aus Politik und Wirtschaft erkoren – dies in sechs Kategorien, die in jeder Kategorie ein Spiegelbild der innovativen Schweizer Wirtschaft wiedergeben.
Mit dem Digital Economy Award ist eine branchenübergreifende und unabhängige Plattform für jene geschaffen worden, welche das Business von morgen erschaffen und dafür sorgen, dass die Schweiz nachhaltig spitze bleibt, wie es weiter heisst. Der Award hat sich in den letzten Jahren als Leuchtturmveranstaltung und zentrale Vernetzungsplattform der Digitalwirtschaft der Schweiz etabliert. Ganz im Sinne der Organisatorin – dem Fachverband swissICT.
Am gestrigen Abend im Hallenstadion gingen acht Gewinnerinnen und Gewinner in sechs verschiedenen Award-Kategorien hervor. Dazu gehören sowohl Firmen und Organisationen als auch Einzelpersonen aus der ganzen Schweiz.
Folgende Sieger wurden bei Firmen und Organisationen ausgezeichnet:
- Schweiz Tourismus mit Artifact in der Kategorie «Digital Innovation of the Year» für die Erstellung von «hAIdi» einem virtuellen Assistenten, der Vertreterinnen und Vertreter von Schweizer Tourismus-Destinationen einen niederschwelligen, KI basierten Zugang zu komplexen Daten über den Schweizer Tourismus bieten und nachhaltige Entscheide unterstützen soll.
- Die Firma Robonnement aus Altstätten SG sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie «Digital Excellence Commercial». Das Ostschweizer Startup, Spin-off eines konventionellen Zulieferers, erbringt zwei Innovationen auf einmal: Es fertigt und trainiert Roboter und vertreibt diese in einem flexiblen Abo als «Industrieroboter-as-a-Service».
- Der Unfallversicherer Suva sicherte sich in der Kategorie «Digital Excellence Government & NPO» einen Award mit dem bisher grössten Projekt in ihrer 100-jährigen Geschichte: «smartCare» heisst die Digitalisierung des Schadenmanagements, was mehr Ressourcen für die Mitarbeitenden bei komplexen Aufgaben bedeutet und den Kunden von Anfang bis Ende unkompliziert mitdenkt.
- Von Cradle stammt das Siegerprojekt in der Kategorie «Next Global Hot Thing – in AI». Eine Plattform, auf der Biologinnen und Biologen mit Hilfe generativer KI und mit Machine Learning Proteine schneller entwerfen und optimieren können als je zuvor. Mit Cradle werden die bisher nötigen Versuchsreihen um bis zu 75 Prozent reduziert – das spart Zeit, Geld und erhöht die Erfolgsquote signifikant.
- Die UBS AG gewann in der Kategorie «ICT Education Excellence». Ihre Berufsbildung zeigt sich in einem breiten Fächer an Angeboten und Förderprogrammen für ICT-Lernende und Mitarbeitende, mit einem vorbildlichen Rotationsprinzip. Jährlich wird die strategische Ausrichtung der Berufsbildung überprüft und weiterentwickelt, wobei die Lernenden aktiv einbezogen werden.
Bei den Einzelpersonen wurde Fredy Künzler für sein langfristiges Wirken als CEO und Gründer von Init7, sein jahrelanges Engagement in der Branche und nicht zuletzt im Rahmen seines Engagements bei der Diskussion um die richtige Glasfasertechnologie mit «The Pascal» ausgezeichnet.
In der Kategorie «NextGen Hero» wurden Selina Pfyffer und David Cleres nach einem 90-Sekunden-Livepitch ihrer Projekte auf der Award-Bühne im Zürcher Hallenstadion vom Saalpublikum als Gewinner:innen auserkoren.
Der Digital Economy Award stellt Persönlichkeiten, Unternehmen und Organisationen, die die Digitalisierung in der Schweiz voranbringen, ins Scheinwerferlicht. Der Award ist eine branchenübergreifende, unabhängige Plattform für alle und wird vom Fachverband swissICT getragen.