Mitte April hat die United Grinding Group (UGG) bekanntgegeben, dass bei der Tochter Ewag AG ein Restrukturierungsprozess beschlossen wird, da aufgrund einer nachhaltig veränderte Marktlage und der aktuellen wirtschaftliche Situation, mit einer lahmenden Weltwirtschaft und längerfristig unabsehbaren Folgen der ausgebrochenen Coronakrise, die Ewag AG unter besonderen wirtschaftliche Druck geraten war.
Das Konsultationsverfahren zum vorgestellten Restrukturierungskonzept wurde letzte Woche, unter Mitwirkung der Mitarbeitervertretung und Sozialpartner, abgeschlossen, berichtet UGG nun in einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung. Darin heisst es unter anderem: «Die Organisationsstruktur am Standort Etziken wird an die neuen Bedürfnisse angepasst werden. Diese Anpassungen sind leider auch mit dem Abbau von 67 Stellen verbunden. Dieser Entscheid ist der Geschäftsführung schwergefallen, war aber die Voraussetzung, um Ewag für die Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen. Für die betroffenen Mitarbeiter wurde ein Sozialplan ausgearbeitet.» Ewag hat noch 2018 rund 140 Mitarbeitende inklusive Auszubildende beschäftigt.
Als weitere Massnahmen wurden beschlossen, dass sich Ewag künftig auf die Schleifmaschinen der «Compact Line» und auf die Lasermaschinenbaureihen konzentrieren werde. Der Kundensupport soll für alle Maschinen weitergeführt werden. Zudem soll die Zusammenarbeit innerhalb der Technologiegruppe «Tool» zwischen der Walter Maschinenbau GmbH und Ewag noch weiter ausgebaut werden. «Ausserdem werden weitere Synergien im Produktionswerk der Technologiegruppe Tool in Kurim realisiert», schreibt UGG weiter.