chevron_left
chevron_right
Technische Rundschau

Fastems kündigt virtuelles Live-Event an

Allmatic-Jakob Spannsysteme zeigt beim virtuellen Live-Event am 15. November 2022 um 15.00 Uhr eine Roboterzelle zur Komplettbearbeitung von verschiedenen Bauteilen für Schraubstöcke in unterschiedlichen Losgrössen.
Bild: Fastems

«Automatisiert umrüsten – Mutige Ideen. Neue Wege. Und die richtigen Partner.» Unter diesem Motto kündigt Fastems ein virtuelles Live-Event am Dienstag, 15. November 2022 an. Dieses gewährt einzigartige Einblicke in die Entwicklung und Realisierung einer besonderen Fertigungslösung aus der Produktion von Allmatic-Jakob Spannsysteme, ein KMU und Hersteller von Schraubstöcken in DE-Unterthingau (Allgäu).

Jahrelang «schlummerte» gewissermassen die Idee für diese Lösung in einer Schublade, wie Herbert Mayr, Geschäftsführer von Allmatic berichtet: «Ich hatte die Vorstellung von einer Roboterzelle zur Komplettbearbeitung von verschiedenen Bauteilen für unsere Schraubstöcke in unterschiedlichen Losgrössen, die rund um die Uhr mannlos fertigen kann und zusätzlich zum flexiblen Werkstückhandling bei einem Produktwechsel auch das automatische Umrüsten einer Werkzeugmaschine übernimmt.» 

Eine völlig neuartige Idee mit gleichsam ambitionierten Anforderungen, für die Mayr von vielen Maschinenherstellern über lange Zeit nur Kopfschütteln erntete. Bis er auf einer Hausausstellung der Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH endlich die richtigen Partner für die Umsetzung fand: Heller als Generalunternehmen für das Projekt und Lieferant eines 4-Achs-Bearbeitungszentrums sowie Fastems als Systemintegrator. Die Lösung, wie die Werkstücke gleichsam automatisch wie flexibel gespannt werden sollten, brachte Allmatic in Form des «Clamp Drive» in das Projekt mit ein.

Spannende Erfahrungen

Im virtuellen Live-Event berichten Mayr, Thomas Weinhold (Senior Sales Manager von Fastems) und Christian Heiler (zuständig für die Angebots- und Projektabwicklung von Automationslösungen bei Heller) davon, wie die Zusammenarbeit begann, welche besonderen Herausforderungen im Projekt bewältigt werden mussten und wie man letztendlich gemeinsam die einzigartige agile Roboterzelle in die Tat umsetzen konnte. Während des Liveübertragung können die Teilnehmer zudem einen Blick in die Roboterzelle werfen, die einzelnen Abläufe sehen und hierbei auch einige technische Details erfahren. Zum Abschluss gibt es zudem die Möglichkeit, den Gastgebern der Veranstaltung Fragen zu stellen.

Mutige Schritte und neue Wege 

Neuland haben alle an der Entwicklung der Roboterzelle beteiligten Protagonisten auf jeden Fall betreten. «Ein derartiges Vorhaben setzt eine detaillierte Analyse voraus, was genau automatisiert werden soll und wie die einzelnen Anforderungen technisch umgesetzt werden können. Der Erfolg hängt daher von einer offenen, konstruktiven Zusammenarbeit ab, in der ehrlich über alle Möglichkeiten, aber auch Bedenken gesprochen werden kann», so Weinhold. 

Heiler ergänzt: «Wir haben völlig neue Wege beschritten und hierbei viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. So werden wir während der Veranstaltung ein speziell auf die Projektanforderungen angepasstes Anlagenkonzept zeigen, das nicht, wie vielfach gewohnt, mit einer hydraulischen Spannvorrichtung arbeitet.»

Auch Allmatic hat viel dazugelernt und im Projektverlauf unter anderem neue Potenziale für Optimierungen von Prozessen und Abläufen entdeckt. Mayr hierzu: «Heute haben wir eine vollautomatisierte Bearbeitung der Teile in zwei anstatt drei Aufspannungen. Darüber hinaus konnten wir zusätzliche, zuvor noch manuelle Arbeitsabläufe mit in die Automatisierung integrieren.» 

Anmeldungen zum einstündigen virtuellen Live-Event am 15. November um 15.00 Uhr sind unter folgender Webseite möglich: automatic-setup-changes.de