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Technische Rundschau

Fastems stellt neue Automationslösung vor

Flexible Finishing-Lösung: RFC.
Bild: Fastems

Zusätzlich zu kundenspezifischen Lösungen stellt Fastems mit der modularen «Robotic Finishing Cell» (RFC) eine neue Automationslösung für die hochflexible Endbearbeitung von unterschiedlichen Werkstücken vor.

Im Gegensatz zu werkstückgebundenen Finishing-Prozessen mit einer festen Anzahl an Spindeln und somit limitierten Auswahl an Werkzeugen wurde die RFC für die werkzeuggesteuerte Endbearbeitung entwickelt. Da diese Automationslösung nach dem Tool-to-Part-Prinzip arbeitet, bietet sie sowohl hinsichtlich des Teilemixes (Grösse, Gewicht und Geometrie der Werkstücke), als auch der hierfür bereitgestellten Anzahl an unterschiedlichen Werkzeugen ein sehr hohes Mass an Flexibilität. 

Die RFC basiert auf einer einzigen modularen Systemplattform für verschiedenste Applikationen und ist daher sowohl für den Stand-Alone-Betrieb als auch für die Anbindung an ein Flexibles Fertigungssystem (FFS) von Fastems vorgesehen. Der entscheidende Vorteil der Stand-Alone-Lösung besteht unter anderem darin, die Zelle hauptzeitparallel, also noch während eines laufenden Finishing-Prozesses, mit neuen Werkstücken zu bestücken beziehungsweise Fertigteile entnehmen zu können, wodurch sich Nebenzeiten verkürzen. Dies wird durch die neuen Drehstationen für das Be- und Entladen der Roboterzelle erreicht, die für einige Modelle zur Verfügung stehen. 

Den höchsten Produktivitätsgrad erzielt die RFC indes durch die Integration in ein FFS von Fastems, weil dann das Finishing als weiterer wertschöpfender Prozess nahtlos in die Gesamtautomation eingebunden ist – bis hin zum fertigen Produkt.

Leistungsstarke Funktionen

Für die gezielte Planung, Ausführung und Überwachung der Produktion in FFS hat sich die Manufacturing Management Software (MMS) von Fastems bewährt. Sie bietet darüber hinaus leistungsstarke Funktionen, die auch das flexible Finishing einer grossen und vielfältigen Anzahl verschiedener Teiletypen unterstützen. Die Software übernimmt hierbei unter anderem die gesamte Werkzeugstammdatenverwaltung der RFC und überwacht in diesem Zusammenhang auch die Werkzeuge (Status, Standzeit, Verschleiss). Überdies kontrolliert die MMS die für die anstehenden Finishing-Prozesse erforderliche Werkzeugverfügbarkeit.

Wer sich indes für eine Stand-Alone-Variante der RFC entscheidet, muss auf die MMS nicht verzichten. Mit der MMS lassen sich unter anderem verschiedene Aufträge übersichtlich verwalten und die Endbearbeitung unterschiedlicher Teile mit entsprechenden Werkzeugen in Form von Arbeits-Reihenfolgen abarbeiten. Darüber hinaus lassen sich sowohl im Stand-Alone-Betrieb als bei der Integration einer RFC in ein FFS die jüngsten Softwarefunktionen der Version 8 der MMS nutzen. 

fastems.com