«Ich freue mich sehr über die Kooperation mit der Tigres GmbH. Dank ihrer Expertise in Plasmatechnologie sind wir nun in der Lage, den verschiedensten Branchen weltweit automatisierte Komplettlösungen für die Oberflächenvorbehandlung von Werkstoffen anzubieten», sagt Sébastien Perroud, CEO der IAR Group. Dies sieht Timo Landahl, Vertriebsleiter bei Tigres, ähnlich: «Das Know-how der IAR Group in der Automation und Robotik komplementiert unser Angebot hervorragend. Gemeinsam können wir unseren bestehenden Kunden hochwertige und umfassende Lösungen bieten und zudem neue Märkte und Kunden erschliessen.»
Viele Materialien, die in der Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Elektro-, Medizin-, Hausgeräte-, Druck-, Textil- sowie Verpackungsindustrie zur Anwendung kommen, werden vor ihrer Weiterverarbeitung mit Plasmaanlagen der Tigres GmbH modifiziert. Landahl ergänzt: «Ob feinstreinigen, aktivieren, beschichten oder entgraten – wir sorgen mit unseren selbst entwickelten Lösungen und Werkzeugen in der Plasmatechnologie dafür, dass Werkstoffe in nachgelagerten Produktionsprozessen gemäss den individuellen Kundenanforderungen verklebt, beschichtet, lackiert, markiert oder bedruckt werden können.»
Massive Know-how-Erweiterung
In der IAR Group sind drei erfolgreiche Unternehmen vereinigt, die über eine langjährige Erfahrung im Bau von automatisierten Sonderanlagen verfügen. So realisierten die Unternehmen der IAR Group in den vergangenen 45 Jahren zahlreiche Sonderanlagen für die verschiedensten Branchen, darunter auch komplexe Anlagen für die Oberflächenvorbehandlung und Beschichtung von Werkstoffen. Perroud fügt hinzu: «Dank unserem Gruppenmitglied Zeugma S.A. in Portugal verfügen wir bereits über Know-how in der Implementierung von Plasmatechnologie. Die Zusammenarbeit mit Tigres wird dieses Know-how massiv erweitern. Zudem werden wir unsere Kompetenzen in der Automation verstärkt einbringen. Bei unserer Kooperation mit Tigres ergibt 1+1 deshalb viel mehr als 2.»
Perroud und Landahl sind überzeugt davon, dass die Nachfrage für Automationsanlagen zur Oberflächenvorbehandlung mit Plasmatechnologie in den nächsten Jahren – speziell in westlichen Industrieländern – steigen wird. Perroud dazu: «Die Konkurrenz aus Fernost, der Fachkräftemangel und der Kostendruck zwingen viele Unternehmen dazu, Prozesse neu zu denken und zu optimieren – für automatisierte Plasmaanlagen gibt es deshalb ein enormes Potenzial.» Landahl sieht einen weiteren Aspekt: «In Zukunftsindustrien wie der Photovoltaik, E-Mobilität und der Batteriezellenproduktion tut sich für Plasmaanlagen ein weites Feld auf – diesen Industrien können wir intelligente, automatisierte Komplettlösungen anbieten.» Weitere Infos zur Kooperation: https://plasmaautomation.iargroup.com.