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Technische Rundschau

Mobiles 3D-Druck-Center für mehr Kundennähe

Um Omnibus-Kunden in Zukunft noch schneller mit Ersatzteilen zu versorgen, hat Daimler Buses mit seiner Service Marke Omniplus ein mobiles Druck-Center für die dezentrale Serienfertigung von 3D-gedruckten Ersatzteilen geschaffen.

Die «Mini-Fabrik» in Form eines Containers enthält auf nur 36 Quadratmetern alle relevanten Stationen, die für die Fertigung von Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker benötigt werden. Per Lkw kann der 12 × 3 Meter grosse Container an jeden gewünschten Einsatzort transportiert werden. Vor Ort ist für den Betrieb des Containers lediglich Strom sowie eine Internetverbindung nötig.

Der Pilot-Container aus DE-Neu-Ulm soll am BusWorld Home (BWH) Servicestützpunkt in DE-Hamburg zum Einsatz kommen. Der Servicestützpunkt Hamburg, der eine Vielzahl von Leistungen rund um Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra anbietet, ist damit in der Lage, zeitnah Ersatzteile selbst zu fertigen. Physische Transportwege werden damit weiter verkürzt und das Ersatzteil ist noch schneller beim Kunden. Dank der Expertise des BWH Hamburgs im Bereich der Lackierung können die Ersatzteile direkt entsprechend der Kundenwünsche veredelt werden. Daimler Buses baut somit – neben des internen industriellen 3D-Druck-Centers in der Teilefertigung in Neu-Ulm – am BWH Hamburg eine weitere Fertigungsstätte für 3D-gedruckte Ersatzteile auf. 

Bernd Mack, Leiter Customer Services & Parts Daimler Buses, dazu: «Durch die mobilen 3D-Druck-Center können wir die Vorteile des 3D-Drucks weiter ausspielen und nehmen noch mehr Geschwindigkeit in der Bereitstellung von Ersatzteilen auf. Durch die bedarfsgerechte, dezentrale Fertigung werden Lagerhaltungskosten vermieden und Transportwege verkürzt. Somit können wir mit dem 3D-Druck nicht nur schnell, flexibel und wirtschaftlich auf eingehende Kundenbedarfe reagieren, sondern verbessern auch unseren ökologischen Fussabdruck für die Produktion von Ersatzteilen.»

daimler.com