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Polyscope

Sensirion: Formaldehydsensor «SFA40» angekündigt

«SFA40» und «SFA30» im Vergleich.
Bild: Sensirion AG

Sensirion kündigt die neuste Ergänzung seines Formaldehydsensor-Portfolios an – den «SFA40». Dieser markiert einen Durchbruch in der elektrochemischen Sensortechnologie und besticht durch unvergleichliche Leistung im kompakten Formfaktor, wie das Unternehmen mitteilt. Die Massenproduktion soll Anfang 2025 anlaufen.

Formaldehyd findet sich häufig in Holzmöbeln, Bodenbelägen, Anstrichfarben und Kosmetikprodukten. In Innenräumen gilt es als gefährlicher Schadstoff, der bereits bei sehr niedrigen Konzentrationen die Atemwege reizen kann. Zudem ist der Stoff als krebserregende Chemikalie eingestuft. Um die Herausforderung zu bewältigen, Formaldehyd in Konzentrationen von nur wenigen ppb nachzuweisen, hat Sensirion den «SFA40» entwickelt – einen hochempfindlichen und selektiven Sensor, der schädliches Formaldehyd zuverlässig von anderen typischerweise harmlosen flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) unterscheidet.

Der SFA40 stellt einen Durchbruch in der Entwicklung von Formaldehydsensoren dar und wurde für die nahtlose Integration in Raumluftqualitätsmonitoren, Luftreiniger und Klimaanlagen entwickelt, heisst es in einer Medienmitteilung. Mit einem Formfaktor von nur 10 x 13 x 2,4 mm3 ermöglicht er neue Anwendungsmöglichkeiten, welche aufgrund von Grössenbeschränkungen bisher unerreichbar waren. Dank seines energieeffizienten Designs eignet er sich ideal für batteriebetriebene Geräte und gewährleistet eine längere Betriebsdauer ohne Leistungseinbussen. Aufbauend auf dem Erfolg des SFA30 liefert der SFA40 ein genaues, digitales, kalibriertes und kompensiertes Ausgangssignal über seine gesamte Lebensdauer.

Der SFA40 wird in der Schweiz entwickelt, hergestellt und kalibriert, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Somit ist keine zusätzliche Kalibrierung durch den Kunden erforderlich. Sensirion hat sich höchster Qualität und Leistung verschrieben, wie es weiter heisst, und strebt an, die Messgenauigkeit des SFA40 durch eine Zertifizierung des Sensors durch unabhängige Dritte zu bestätigen.

«Unser Ziel mit dem SFA40 ist es, Innovationen in der Formaldehydmessung für alle zugänglich zu machen. Mit dem Endnutzer im Fokus überzeugt der SFA40 durch eine äusserst geringe Querempfindlichkeit gegenüber VOCs in Innenräumen wie Ethanol sowie einen geringen Stromverbrauch in einem kompakten Formfaktor. Ob in Raumluftqualitätsmonitoren, Luftreinigern oder Klimaanlagen integriert, der SFA40 liefert stets zuverlässige Ergebnisse», so Dr. Olga Kuemin, Produktmanagerin für Formaldehydsensoren bei Sensirion.

Der SFA40 soll Anfang 2025 in die Massenproduktion gehen.

sensirion.com