Dieser Trend hat mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation, wie es in einer Medienmitteilung heisst: 18 Prozent der AMA Mitglieder berichteten von Kurzarbeit. Die Umfragewerte ergeben weiterhin ein stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,0. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und ist definiert als das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.
«Die Entwicklung im zweiten Quartal folgt dem allgemeinen Trend im produzierenden Gewerbe in Deutschland», erläutert AMA Geschäftsführer Thomas Simmons. «Die Rückgänge in der Automobilindustrie und die schwierige Lage in energieintensiven Sektoren haben nun auch die Sensorik und Messtechnikbranche erfasst. Die Erwartungen an eine Erholung im zweiten Quartal wurden leider nicht erfüllt.»
Angesichts des rückläufigen Wirtschaftswachstums sieht der AMA Verband die besten Ansätze für eine positive Entwicklung in Innovation und Diversifizierung. Insbesondere die Digitalisierung, die Automatisierung und der Ausbau nachhaltiger Technologien bieten den Mitgliedsunternehmen der Branche weiterhin Potenziale für künftiges Wachstum.