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Technische Rundschau

Stäubli zeigt neue Sechsachser

Dank dieser reinraumtauglichen Auslegung eignen sich die neuen Sechsachser für Standardapplikationen ebenso wie für Einsätze unter sensitiven Produktionsumgebungen.
Bild: Stäubli

Drei neue Stäubli-Sechsachser für den mittleren Traglastbereich feiern Premiere. Die Modelle TX2-140, TX2-160 und TX2-160L komplettieren die TX2-Generation und empfehlen sich mit ihrer steifen Struktur und ihrem Hygienedesign für eine ganze Reihe von Applikationen unter Umgebungsbedingungen von rau bis steril.

Genau genommen handelt es sich um drei neue Modelle, denn der TX2-160 ist unter der Bezeichnung TX2-160L auch in einer Ausführung mit langem Arm erhältlich, was ihm eine Reichweite von 2010 mm beschert, während die Standardversion 1710 mm weit greifen kann. Beim TX2-140 liegt die Reichweite immer noch bei beachtlichen 1510 mm. Die Traglast beträgt beim TX2-140/160 jeweils 40 kg, bei der Langarmversion reduziert sich dieser Wert auf 25 kg. Damit schliesst Stäubli die Lücke zwischen dem kompakten TX2-90 und dem grossen TX2-200.

Die Wiederholgenauigkeit gibt Stäubli bei allen drei Maschinen mit ± 0,05 mm an. Damit gehören die Roboter zu den präzisesten auf dem Weltmarkt. In Kombination mit ihren vorbildlichen Dynamikwerten – als Beispiel sei hier die maximale Geschwindigkeit von 1500°/s in Achse 5 genannt – lassen sich kürzeste Zykluszeiten realisieren. Hinzu kommt eine im Vergleich zum Vorgängermodell RX160 deutlich gesteigerte Steifigkeit des Handgelenks durch den Einsatz der Stäubli-eigenen Antriebstechnik, die jetzt auch in Achse 5 zum Einsatz kommt.

Was zudem auffällt an den neuen Maschinen, ist ihre kompakte Bauform einhergehend mit einem konsequent auf Reinraumtauglichkeit getrimmten Design. Kein aussenliegendes Kabel- und Schlauchpaket, stattdessen innenliegende Medien- und Versorgungsleitungen ohne Störkonturen, ein komplett abgedichtetes Gehäuse in Schutzart IP65 (optional mit Überdruckeinheit IP67), die Anschlüsse auf Wunsch vertikal unter dem Roboterfuss verborgen, Toträume konsequent vermieden – so geht Hygienedesign heute. Dank dieser reinraumtauglichen Auslegung eignen sich die neuen Sechsachser für Standardapplikationen ebenso wie für Einsätze unter sensitiven Produktionsumgebungen. Bei Letzteren fokussiert der Hersteller insbesondere auf Applikationen in den Bereichen Life Sciences, Food, Pharma, Photovoltaik und dergleichen. Hierfür werden nach und nach auch die von der TX2-Baureihe bekannten Sonderausführungen, darunter HE- (Humid Environment), ESD- (Electrostatic Discharge), Cleanroom- und Stericlean-Varianten, zur Verfügung stehen.

staubli.com