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Polyscope

Strategische Partnerschaft zwischen Framos und Antmicro

Die Partnerschaft zwischen Framos und Antmicro ermöglicht eine schnelle Entwicklung von Open-Source-basierten Embedded-Vision-Systemen.
FRAMOS

Eine neue strategische Partnerschaft mit Antmicro gab Framos bekannt, ein weltweit agierender Anbieter von Bildverarbeitungssystemen, der die Mission verfolgt, Maschinen durch Innovation und Exzellenz das Sehen und Denken zu ermöglichen. Antmicro ist ein softwaregetriebenes Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Edge-Computing-Systemen spezialisiert hat und führend im Bereich der Implementierung von Open-Source-Technologien ist.

Seit mehr als 40 Jahren unterstützt Framos Kunden auf der ganzen Welt bei der Entwicklung bahnbrechender Bildverarbeitungssysteme, die Durchbrüche in verschiedensten Branchen ermöglichen. In allen Phasen der Entwicklung und des Einsatzes von Bildverarbeitungssystemen verlassen sich Unternehmen auf das bewährte Fachwissen von Framos in den Bereichen Komponentenauswahl, Beratung, kundenspezifische Anpassung, Prototyping und Serienfertigung. 

Die von Antmicro bereitgestellten Hard- und Software-Entwicklungsdienstleistungen und vielfältigen Open-Source-Plattformen zur Videoverarbeitung samt Kamerazubehör schaffen eine optimale Ausgangsbasis für die Geräteentwicklung mit den Framos-Bildverarbeitungslösungen. Als Spezialist für die Entwicklung produktionsreifer Edge-KI- und Kamera-Systeme entwickelt Antmicro zudem Open-Source-Tools für OTA/Fleet Management (Remote Device Fleet Manager), KI (Kenning), Hardware- und BSP-Testing (Protoplaster) und Simulation (Renode). 

Durch ihre Kooperation wollen Framos und Antmicro Synergien bei der Entwicklung wegweisender modularer Embedded-Vision-Geräte basierend auf den optischen Sensormodulen von Framos und dem umfassenden Open-Source-Hard- und Software-Portfolio sowie den Edge-KI-, Simulations- und Hardware-Entwicklungsdienstleistungen von Antmicro erzielen. 

"Framos bietet den 2-MP-Sensor IMX662, den 8-MP-Sensor IMX678 und den 12-MP-Sensor IMX676, die jeweils auf unterschiedliche Anwendungen zugeschnitten sind und über verschiedene Schnittstellen wie GMSL optimale Performance liefern", sagt André Brela, Produktmanager bei Framos . 

Die Kunden von FRAMOS und Antmicro profitieren durch die Kooperation von einem „direkten“ Zugang zum interaktiven System Designer Framework, das sich die Modularität und Offenheit von Produktbausteinen zunutze macht und es erlaubt, Prototypen zu erstellen und den eigenen Ideen durch attraktive interaktive 3D-Renderings von physischen Boards, Adaptern für FRAMOS-Sensormodule sowie individuellen Hardwarekomponenten Leben einzuhauchen. Darüber hinaus können die Kunden ihre Software im Open-Source-Framework Renode simulieren. 

"Die Integration der FSM:GO-Sensoren von Framos mit dem Open-Source-Hard- und Software-Ökosystem von Antmicro fördert durch die Modularität der von Antmicro entwickelten Computer-Vision-Systeme die Wiederverwendbarkeit von Komponenten – mit dem Ergebnis, dass die Kunden ihre Edge-KI-Geräte schneller auf den Markt bringen können", sagt Michael Gielda, Mitbegründer und VP Business Development bei Antmicro. 



Entwicklungsbeschleunigung durch Open Source 

Open-Source-Technologien transformieren die Entwicklung komplexer Systeme durch innovative Methoden und Tools, die es Entwicklern ermöglichen, noch bessere Produkte zu entwickeln. Antmicro zählt zu den Vorreitern der globalen Open-Source-Landschaft und treibt die Bemühungen um eine vertikale Integration der gesamten Computing Supply Chain voran, darunter Open-Source-Technologien wie RISC-V International, das Zephyr-Projekt und die CHIPS Alliance. Das Unternehmen berät Firmen strategisch beim Open-Source-Einsatz und entwickelt eigene Open-Source-Technologien wie RDFM, Protoplaster, Kenning und Renode, um die Produktentwicklung zu vereinfachen. 

 

Integration von Imaging-Produkten mit Open-Source Hard- und Software-Portfolio  

Antmicro hat sich mit Framos zusammengeschlossen, um eine bessere Integration der Framos -Vision-Produkte in das eigene Open-Source Hard- und Software-Portfolio zu ermöglichen, einschliesslich BSP-Generatoren, KI-Pipeline-Entwicklung, OTA, Fleet Management, Factory & Simulation Testing Frameworks sowie Debugging- und Entwicklungstools für Vision-Pipelines. Kunden können mithilfe der Hard- und Softwaredienstleistungen von Antmicro die optischen Sensormodule von FRAMOS schneller in reale Produkte integrieren. 

Für Framos ist die Partnerschaft mit Antmicro ein weiterer Schritt auf dem Weg zum ganzheitlichen Lösungsanbieter. Durch die Kooperation wird das Design-In von optischen Sensormodulen vereinfacht, so dass Kunden sich wieder stärker auf die Anwendung konzentrieren können. Mithilfe der fertig verfügbaren Bausteine von Framos und Antmicro können sie die Time-to-Market ihrer Produkte verkürzen – eine wesentliche Voraussetzung, um im heutigen schnelllebigen Marktumfeld zu bestehen. 

Antmicro kann durch die Partnerschaft mit Framos seine Komponentenbibliothek im Open Hardware Portal erweitern und auf diese Weise die Einstiegshürde für Kunden senken, die an einem Einsatz der kamerabasierten Computer-Vision-Systeme von Framos interessiert sind, und zugleich Testbarkeit und Skalierbarkeit gewährleisten. 

Antmicro beabsichtigt, die Hard- und Software-Welt zu systematisieren, um Wiederverwendbarkeit, Testbarkeit und Automatisierung sicherzustellen. Die Integration der optischen Framos-Sensormodule, die mit Antmicros offenen Hardware-Baseboards (z. B. Jetson Orin Baseboard) und entsprechendem Zubehör (z. B. Framos CSI Adapter) kompatibel sind, trägt zum Ausbau des offenen Hardware-Ökosystems rund um Computer Vision und damit auch im Bereich Robotik und Edge AI bei. 

 

Schneller zur Marktreife durch die optischen FSM:GO-Sensormodule von Framos  

Durch ihre einfache Integrierbarkeit und bewährte Zuverlässigkeit ersparen die optischen FSM:GO-Sensormodule von Framos den Anwendern die komplexe Auswahl von Sensoren, Objektiven und Image Tuning. Mit der Produktneueinführung stellt Framos eine Auswahl an Bildverarbeitungsprodukten und -dienstleistungen für Embedded Vision als integrierte Technologie in Maschinen und Geräten bereit. 

FSM:GO deckt dabei als erste optische Modulserie die gesamte Bandbreite der neuesten Sony Starvis 2-Technologie ab. Die FSM:GO-Sensormodule eignen sich für den Einsatz in unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen, etwa im Sport, in Videoüberwachungs-Systemen und zur Gestenerkennung mittels Machine Learning. 

Die optischen FSM:GO-Sensormodule von Framos sind kompatibel mit den Boards und Komponenten im offenen Hardware-Ökosystem von Antmicro (Blockdiagramme, Komponentenliste, 3D-Renderings) und einem umfangreichen Open-Source-Entwicklungstoolkit, das ein schnelles Prototyping auf dem Weg zur Umsetzung kundenspezifischer Lösungen ermöglicht. 

 

www.framos.com

www.antmicro.com