Die 154. Vereinsversammlung des SVTI führte Mitglieder, Gönner und Gäste am 20. Juni 2023 in die Westschweiz nach Neuchâtel. Der statutarische Teil wurde gewohnt kurz gehalten, sodass das Rahmenprogramm den Teilnehmenden mehr Zeit und Gelegenheit für Information und Networking bot.
Nach zwölf Jahren im Vorstand des SVTI ist Daniel Rebsamen, seines Zeichens auch Vizepräsident, altershalber zurückgetreten. Als direkter Nachfolger wurde René Kian Sarrafian, diplomierter Maschinenbau-Ingenieur und Abteilungsleiter Kernbrennstoff im Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, einstimmig gewählt. Dem SVTI ist es erfreulicherweise in der jüngeren Vergangenheit wiederholt gelungen, sich an Forschungsvorhaben des Bundes zu beteiligen. Dies machte eine entsprechende punktuelle Erweiterung der Zweckbestimmung in den Statuten notwendig, die auf die Durchführung von Forschungsaktivitäten und die Entwicklung von innovativen Technologien und Produkten insbesondere auf den Gebieten technische Sicherheitsaufsicht sowie Herstellung und Betrieb technischer Anlagen aller Art hinweist.
Rückblick
Die geopolitische Situation, gestörte Lieferketten, explodierende Energiepreise oder der Fachkräftemangel sind nur einige der Herausforderungen, die im Jahr 2022 zu bewältigen waren. Trotzdem konnte das operative Geschäft mit einem sehr soliden Resultat abgeschlossen werden. Die konsolidierte Rechnung, auch Konzernrechnung genannt, umfasst neben dem Verein auch die Tochtergesellschaften und stellt das Gesamtgeschäft der SVTI-Gruppe dar. Der Gesamtumsatz der SVTI-Gruppe beläuft sich auf 47,5 Millionen Franken. Diese Summe liegt knapp unter Vorjahreswert, entspricht aber den Erwartungen. Verschiedene Geschäftsbereiche haben sich positiv entwickelt und die gesamte Organisation hat sich als robust und gut aufgestellt bewiesen.
Ausblick und Projekte
Als Highlight mit Strahlkraft in die Zukunft fand im Berichtsjahr die internationale NDT-Konferenz unter Federführung des Nuklearinspektorats in der Schweiz statt. Der Anlass war ein grosser Erfolg mit internationaler Ausstrahlung. Erfreulich war auch, dass die SVTI-Gruppe aufgrund einer Mitarbeiterbefragung den renommierten «Swiss Arbeitgeber Award» in der Kategorie «100 – 249 Mitarbeitende» entgegennehmen durfte. Der Swiss Arbeitgeber Award ist der führende Preis zur Ermittlung der Arbeitgeberattraktivität und schafft als Auszeichnung einen Vertrauensvorschuss bei der Suche nach künftigen Mitarbeitern.
Im Rahmen des Innovationsfonds wurden verschiedene technologieorientierte Projekte zur Weiterentwicklung von Dienstleistungen sowie der Prüfverfahren initialisiert und weiter vorangetrieben. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz von Drohnen für Messungen an Bauteilen, Roboter- beziehungsweise Crawler-gestützte Inspektionen oder die Erforschung des sicheren Umgangs mit der Wasserstoff-Technologie. Diese Aspekte, ein guter Start ins 2023, das Engagement in Forschung und Entwicklung, die Investitionen in gute Fachkräfte und Innovationen stärken die Marke SVTI und lassen zuversichtlich in die Zukunft blicken.