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Swissmechanic: Umfeld bleibt hektisch

Die aktuelle Quartalsbefragung des MEM-Verbandes Swissmechanic zeigt, dass die befragten Unternehmen noch pessimistisch auf den Jahresanfang 2020 blicken, aber nicht mehr so negativ wie noch Ende 2019.

«Nebst dem starken Franken ist der schwache Auftragseingang derzeit die grösste Herausforderung», sagt Jürg Marti, Direktor Swissmechanic. So melden 62 Prozent der Unternehmen im vierten Quartal 2019 einen Auftragsrückgang und nur 15 Prozent eine Steigerung. Diese Entwicklung spiegelt sich in sinkenden Umsätzen und Margen wider. Zudem werden zunehmend Anpassungen des Personalbestandes in Betracht gezogen. Für das erste Quartal 2020 erwarten immer noch mehr Unternehmen eine Verschlechterung als eine Verbesserung der Auftragslage.

BAK Economics, die im Auftrag von Swissmechanic die Quartalsbefragung durchführt und auswertet, rechnet spätestens 2021 mit einer Entspannung der Situation, da die MEM-Branche dann mit einer anziehenden ausländischen Nachfrage rechnen kann. In der Schweiz könnte es bereits 2020 zur Erholung kommen, weil mit der Annahme der Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor weggefallen ist.