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Polyscope

Testanlage für Hyperloop-Infrastruktur ist eröffnet

Die EuroTube-Stiftung hat den ersten Abschnitt ihrer Hyperloop-Testanlage DemoTube am Innovation Park Zürich eröffnet.
EuroTube-Stiftung

Die EuroTube-Stiftung hat den ersten Abschnitt ihrer Hyperloop-Testanlage DemoTube am Innovation Park Zürich eröffnet. Hyperloop soll Reisen mit 900 Kilometern pro Stunde in Unterdruckröhren ermöglichen.

Im Innovation Park Zürich in Dübendorf ist am 19. Juli der erste Abschnitt der Hyperloop-Testanlage DemoTube der EuroTube-Stiftung eröffnet worden. Die Anlage dient laut einer Medienmitteilung der Entwicklung der Hyperloop-Technologie, die emissionsfreies Reisen mit Geschwindigkeiten von bis zu 900 Kilometern pro Stunde in Unterdruckröhren ermöglichen soll. Durch die Magnetschwebetechnologie gleiten die Fahrzeuge reibungslos und der verringerte Umgebungsdruck reduziert den Luftwiderstand erheblich, wodurch Energie eingespart werden kann, heisst es weiter.

Bei der Zeremonie waren Vertreter der Stiftung, Partnerunternehmen und Förderer, sowie Start-ups, Wissenschaftler und Mobilitätsexperten anwesend. "Mit der DemoTube bekommt die Erprobung dieser innovativen Verkehrstechnologie in der Schweiz einen grossen Schub. Jetzt können Firmen, Wissenschaftler und Entwickler ihre Prototypen in unserer Anlage testen", wird Doré de Morsier zitiert, Gründer und Vorsitzender der EuroTube-Stiftung.

EuroTube wurde 2019 von Absolventen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) als Forschungsstiftung gegründet und 2021 vom Bundesrat für die Erforschung der vielversprechenden Technologie zur Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung erhoben, heisst es in der Mitteilung. Die EuroTube Stiftung ist eine gemeinnützige Forschungsorganisation für die Entwicklung der Vakuumtransport-Technologie.

Der erste Projektabschnitt der DemoTube-Anlage umfasst eine Vakuumkammer mit Luftschleuse und Ventil, die bereits während der European Hyperloop Week für Vakuumtests von Fahrzeugprototypen genutzt wird. In den nächsten Monaten wird die Anlage um eine 120 Meter lange Röhre aus vakuumdichtem Spezialbeton sowie um eine Magnetschwebebahn erweitert.