«Die neuen Aluminiumlegierungen können in zahlreichen 3D-Druck-Anwendungen zum Einsatz kommen, vom Prototypenbau bis hin zur Serienfertigung. Anwender profitieren dabei von den typischen Vorteilen des 3D-Drucks, wie etwa Leichtbau, Materialersparnis und grosser Freiheit bei der Konstruktion der Bauteile. Dabei ist die Qualität der gedruckten Bauteile mindestens genauso gut wie die gefräster Teile», lässt sich Jan Christian Schauer, verantwortlich für das Materialauswahl für die additive Fertigung bei Trumpf, in einer Medienmitteilung zitieren. Das erweiterte Aluminium-Portfolio umfasst Legierungen, die etwa für die Automobilindustrie, den Motorsport, die Luft- und Raumfahrt oder auch für die Fahrradbranche geeignet sind. Auf der Weltleitmesse für 3D-Druck, der Formnext in Frankfurt, präsentiert das Hochtechnologieunternehmen Beispielteile.
Trumpf arbeitet eng mit Kunden aus verschiedenen Branchen zusammen, um die neuen Legierungen in deren Anwendungen zu integrieren. «Die Vielfalt an Aluminiumvarianten ermöglicht es den Kunden, die beste Legierung für ihre jeweilige Anwendung zu nutzen. Mit nur einer einzelnen Aluminium-Legierung ist es nicht möglich, alle Anforderungen gleichermassen abzudecken. Deshalb bietet Trumpf dieses breite Portfolio an», sagt Schauer. Die Luft- und Raumfahrtbranche benötigt etwa hochfeste Legierungen, während die Automobilindustrie auf Legierungen setzt, die besonders günstig sind. In der Fahrradindustrie, speziell im Rahmenbau hat sich die Aluminiumlegierung 6061 weitestgehend etabliert, bislang aber nur in herkömmlichen Fertigungsverfahren. Rahmenhersteller können diese Legierung nun auch in 3D-Druckern von Trumpf nutzen.
Bei der Auswahl der richtigen Legierung unterstützt Trumpf seine Kunden in seinem 3D-Druck-Applikationslabor in Ditzingen, wie es weiter heisst. Dort können sie gemeinsam mit den 3D-Druck-Experten des Hochtechnologieunternehmens die verschiedenen Aluminium-Legierungen testen und das passende Material für ihre Anwendung finden.