Der Bericht zeigt unter anderem auf, dass Einigkeit zwischen Bürgern, Unternehmen und Behörden besteht, dass das Energiesystem für eine ressourceneffiziente und dekarbonisierte Welt reformiert werden muss (46 Prozent DACH-Region). Während mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass sich der Infrastrukturwandel in der DACH-Region beschleunigt und ihr Land eine effektive Dekarbonisierungsstrategie hat (64 Prozent), meinen nur 37 Prozent der befragten Führungskräfte in der Schweiz, Deutschland und Österreich, dass die Klimaziele für 2030 erreicht werden. Global betrachtet liegt dieser Umfragewert deutlich höher bei 44 Prozent. Damit einhergehend sehen in der DACH-Region nur 28 Prozent den Prozess des Wandels als agil an. Im globalen Vergleich ist die DACH-Region mit 62 Prozent jedoch optimistischer, dass die Klimaziele für dieses Jahr erreicht werden (global 40 Prozent), wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Ziel der Studie war es, den aktuellen Stand des Infrastrukturwandels zu erheben, darunter auch die Entwicklungen bei den Systemen, Services, Gebäuden und Strukturen, die für das effektive Funktionieren von Industrien, Städten und Ländern erforderlich sind. Die Daten wurden in einer weltweiten Umfrage unter 1400 Führungskräften aus 22 Ländern sowie im Rahmen von ausführlichen Interviews mit Managern und Experten erhoben. Die Zahlen und Aussagen hier fokussieren sich auf die DACH-Region mit 100 befragten Personen.
Der Studie liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Infrastrukturwandel nicht nur zur Dekarbonisierung führen muss, sondern auch darüber hinausgehende positive Auswirkungen haben sollte. Zudem geht der Report davon aus, dass eine bessere Integration der Infrastrukturen unabdingbar ist, um Veränderungen zu bewirken, heisst es weiter.