Die Axpel Composites AG offeriert eine vollständige Palette an Kompetenzen für die Entwicklung und Realisierung von Projekten im Bereich Faserverbundwerkstoffe, von der Idee bis zum fertigen Serienteil. Bei den hochwertigen Formteilen handelt es sich um Verschalungen, Gehäuse oder Fahrzeugteile. Die Kunden sind beispielsweise im Maschinen-, Fahrzeug- oder Anlagenbau zuhause, in der Medizinaltechnik oder im Elektroapparatebau.
«Wir müssen innovativ sein, klug und effizient arbeiten, nur so nutzen wir unsere Chancen in einem immer kompetitiveren Umfeld», betont Manfred Lang, der das Unternehmen seit 2010 als CEO führt. Als Folge der Corona-Pandemie wurden von Kunden gewisse Projekte gestoppt. Aktuell zählt Axpel Composites 25 Beschäftigte und ist «gut unterwegs». Eine wichtige Rolle für die Entwicklung des KMU spielt das Hightech Zentrum Aargau (HTZ), dessen zentrale Mission die Unterstützung von Aargauer KMU bei Innovationsprojekten ist. In jüngerer Vergangenheit war HTZ-Technik- und Innovationsexperte Leendert den Haan in mehrere strategische Projekten involviert.
In einem grösseren Projekt wurde untersucht, wie sich ein bestehendes Wechselrahmensystem für die Scheiben von Schienenfahrzeugen weiterentwickeln liesse. Geprüft wurde der Ansatz, die Scheiben nicht mehr viskoelastisch mit dem Rahmen zu verkleben, sondern über eine Klemme im Rahmen zu halten. Davon versprach man sich im Reparaturfall letztlich eine substantielle Zeit- und Kosteneinsparung. Im Projekt war als Forschungspartner die Fachgruppe Faserverbundkunststoff des Departements Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) beteiligt.
Know-how auch für andere Projekte
Der HTZ-Experte verfügt über Expertise im Schienenfahrzeugbau und konnte somit «auf Augenhöhe» mitdiskutieren. Seine Patentrecherche und umfassende Marktabklärungen zeigten, dass bereits ein entsprechendes Konkurrenzprodukt entwickelt war. «Diese Erkenntnisse waren für uns enorm wichtig», resümiert CEO Manfred Lang. Eine Fehlinvestition wurde vermieden, zudem gewann Axpel Composites nützliches Know-how für andere, laufende Projekte, teilweise erneut mit dem HTZ. Dessen Experte übernahm zudem den Part als Sparringspartner für das KMU im Prozess der Zertifizierung nach der Qualitätssicherungsnorm 9001. Unternehmer Lang weist neben der «hochprofessionellen und angenehmen Betreuung» auf einen weiteren Nutzeffekt des HTZ hin: «Ich kann die Fachvorträge im Rahmen der Praxiszirkel des Hightech Zentrums Aargau nur empfehlen.»
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