Neue J-Profil-Spezialisten für Aerospace
Mit umfangreichen neuen Abmessungen bei den Grundloch-Gewindebohrern «Paradur Ti Plus» und «Paradur Ni 10», beim «Prototex TiNi Plus» für Durchgangsgewinde sowie dem neuen Gewindefräser «TC630 Supreme» erweitert Walter sein bestehendes Portfolio für J-Profile.

Anwender erhalten damit ab sofort im Standardprogramm praktisch jede Gewindegrösse in den Profilen MJ, UNJC und UNJF, wie das Unternehmen mitteilt. Gewinde mit J-Profil werden auf Grund ihrer hohen Belastbarkeit bevorzugt im Aerospace-Bereich (zum Beispiel bei Triebwerksbauteilen) eingesetzt, da dieser schwierig zu zerspanende Werkstoffe wie Titan (auf der «Kaltseite» des Treibwerks) oder Nickelbasislegierungen (auf der «Heiss-Seite») mit sich bringt. Die Walter-Werkzeugfamilien wurden – zum Beispiel durch entsprechende Beschichtungen oder Drallwinkel-Geometrien – eigens für diese hohe Anforderungen spezifiziert, so das Unternehmen weiter.
Alle vier Werkzeuge sind äusserst stabil aufgebaut und garantieren hohe Prozesssicherheit in schwer bearbeitbarem Material. Der «Paradur Ti Plus» für die Titan-Bearbeitung besticht laut Angaben des Herstellers durch stabile Schneiden sowie eine hoch verschleissfeste, titanfreie ACN-Hartstoffbeschichtung, die Aufbauschneidenbildung verhindert. Zudem ermöglicht er sehr hohe Standzeiten und Gewindequalität. Der «Paradur Ni 10» für Nickelbasislegierungen eignet sich insbesondere für eine gleichermassen kostengünstige wie sichere Bearbeitung schwieriger Werkstoffe wie beispielsweise Inconel 718. Der «Prototex TiNi Plus» ist ideal zur universellen Bearbeitung anspruchsvoller Ti- und Ni-Legierungen mit einem Werkzeug; wobei die neu hinzugekommenen Orbital-Gewindefräser TC630 Supreme speziell für Bauteile aus Edelstählen sowie hochfesten Materialien wie Titan oder Inconel mit höchsten Ansprüchen an die Prozesssicherheit ausgelegt sind.