16. Jan. 2025

Aitiip Technology Center entscheidet sich für «S1»

Das spanische Unternehmen Aitiip Technology Center verfügt über eines der grössten Labore für additive Fertigung in Europa. Um die vollständig manuelle Nachbearbeitung zu automatisieren, investierte das Unternehmen in eine «S1»-Strahlanlage von AM Solutions – 3D post processing technology.

Die S1 bietet grosse Flexibilität im Post Processing, sowohl im manuellen als auch im automatischen Modus. Im Bild: Pablo Murillo, Chief Business Development Officer bei Aitiip (links) zusammen mit Xavier Pardo, Vertriebsingenieur bei AM Solutions / Rösler Spanien.
Bild: Aitiip3D
Die S1 bietet grosse Flexibilität im Post Processing, sowohl im manuellen als auch im automatischen Modus. Im Bild: Pablo Murillo, Chief Business Development Officer bei Aitiip (links) zusammen mit Xavier Pardo, Vertriebsingenieur bei AM Solutions / Rösler Spanien.

Als Teil eines grossen Technologiezentrums und mit einem der grössten Labore für additive Fertigung in Europa ist Aitiip3D führend in der Forschung und Entwicklung der 3D-Drucktechnologie, wie es in einer Medienmitteilung heisst. So ist das spanische Unternehmen bekannt für innovative und massgeschneiderte Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen – von Prototypen bis zu individuellen Fertigteilen.

Doch gerade vor dem Hintergrund steigender Produktionsmengen spielt die Nachbearbeitung eine grosse Rolle, denn sie ist nicht nur massgeblich für die Oberflächenqualität verantwortlich, sondern auch ein entscheidender Kostenfaktor. «Vor der Einführung der S1 wurden bei uns alle Nachbearbeitungsschritte manuell ausgeführt», lässt sich Pablo Murillo, Chief Business Development Officer bei Aitiip, zitieren. «Hierdurch hatten wir viel höhere Personalkosten und waren gleichzeitig stark limitiert. Dank dem automatischen System konnten wir unsere Produktionskapazität erhöhen.» Die freigewordenen Personalkapazitäten können nun für andere Aufgaben eingesetzt werden.

Erweiterte Anwendungsmöglichkeiten

Die S1 Strahlanlage von AM Solutions – 3D post processing technology, die bereits seit einiger Zeit im Einsatz ist, hat das Post Processing im Unternehmen komplett verändert. Nach dem Entpacken kommen alle im Pulverbett gedruckten Teile direkt in die Strahlanlage, die sowohl die Reinigung als auch das Oberflächenfinish als 2-in-1-Lösung in einem Schritt mit nur einem Medium abbildet. Durch die gleichmässige Rotation der Werkstücke beim Bearbeitungsprozess gewährleistet sie ein oberflächenschonendes und stets reproduzierbares Strahlergebnis. Hieraus ergibt sich nicht nur eine grosse Zeitersparnis, sondern auch das Einsatzspektrum der additiv gefertigten Teile vergrössert sich. «Wir können nun beispielsweise Endverbrauchsteile in verschiedenen Baugruppen von bereits auf dem Markt befindlichen Produkten als 3D-gedruckte Teile anbieten. Dies war vorher kaum denkbar. Dank der sehr hohen Oberflächenqualität entsprechen sie nun den Anforderungen des Kunden, ohne dass eine weitere Bearbeitung erforderlich ist», so Murillo weiter.

Generell haben sich die Nachbearbeitungszeiten deutlich reduziert und damit auch die verbundenen Kosten. «Der gesamte Prozess ist deutlich schneller, sauberer und effizienter», sagt Murillo. «Wenn man bedenkt, dass wir bei der durchschnittlichen Grösse unserer Teile etwa 300 Teile pro HP-Kuchen drucken können, dauerte es in einer manuellen Strahlkabine zwischen vier und sechs Stunden, um das Pulver zu entfernen. Jetzt dauert der automatische S1-Prozess nur noch 30 Minuten, um saubere und gebrauchsfertige Teile zu liefern.» Die S1 bietet zudem die Flexibilität, sowohl im manuellen als auch im automatischen Modus zu arbeiten und eine grosse Vielfalt an Strahlmitteln einzusetzen.

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