Meusburger 2024 mit Gesamtumsatz von 297 Millionen Euro
Der Normalienhersteller Meusburger begegnet den aktuellen Herausforderungen im Werkzeug- und Formenbau mit einer strategischen Kombination aus Effizienzsteigerung und verstärkter Digitalisierung, wie das Unternehmen mitteilt. Trotz eines allgemeinen Rückgangs des Marktvolumens in der Branche behauptet das Unternehmen seine Marktführerschaft und setzt auf innovative Lösungen, um Kunden auch in schwierigen Zeiten optimal zu unterstützen. Im Jahr 2024 verzeichnete Meusburger einen Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich bei einem Gesamtumsatz von 297 Millionen Euro.

Die herausfordernde wirtschaftliche Lage in Europa beeinträchtigt die Branche. Das Marktvolumen im Werkzeug- und Formenbau sinkt, was zu einem allgemeinen Rückgang der Umsätze führt. Zudem fordern stetig steigende Personalkosten die Unternehmen. Trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds kann sich Meusburger behaupten, wie das Unternehmen mitteilt. So verzeichnet der Komplettanbieter zwar ebenfalls einen Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich, kann aber gleichzeitig seine Marktführerschaft in Europa behalten, wie es weiter heisst. «Wir beobachten die Entwicklungen im Markt sehr genau und reagieren flexibel auf die veränderte Situation», lässt sich Geschäftsführer Guntram Meusburger zitieren. Um kontinuierlich aktuelle Trends und Herausforderungen der Branche zu kennen, hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der WBA Werkzeugbau Akademie einen eigenen Marktbarometer ins Leben gerufen. Der Fokus sämtlicher Analysen liegt darauf, die Kundenbedürfnisse zukünftig noch besser zu bedienen. Dazu gehört beispielsweise ein Online-Service, durch den Kunden noch schneller und effizienter zu ihren Produkten gelangen. Nach Anpassung der Strategie ist Meusburger zuversichtlich, auch in Zukunft erfolgreich zu sein und die Marktführerschaft weiter auszubauen.
Kundenbedürfnisse im Fokus
Der Normalienlieferant optimiert seine internen Prozesse und setzt verstärkt auf Automatisierung und Digitalisierung, teilt Meusburger weiter mit. Beispiele für die Optimierung sind das neue Fahrerlose Transportsystem (FTS), das im Herbst erfolgreich in Betrieb genommen wurde. Darüber hinaus wurden die Verpackungs- und Kommissionierprozesse optimiert. Beide Massnahmen tragen dazu bei, die Lieferzeiten weiter zu verkürzen.
«Wir investieren seit Jahren stark in wichtige Digitalisierungsprojekte, damit wir uns einen klaren Vorsprung sichern können», so Guntram Meusburger. Dabei spielt das neue Portal eine zentrale Rolle. Seit dem Launch des modernen Webshops wird dieser durch regelmässige Updates um viele neue Funktionen erweitert. Diese verbessern die Benutzererfahrung und bieten den Kunden noch mehr Möglichkeiten, wie es heisst.