11. März 2022

Mikron zurück in der Gewinnzone

Die Mikron-Gruppe konnte, wie Ende Januar 2022 bereits angekündigt, ihre Ertragslage im Geschäftsjahr 2021 deutlich verbessern. So stieg der Nettoumsatz um gut 12 Prozent auf rund 290 Millionen Franken. Dank steigender Umsätze und Restrukturierungen kehrte das Unternehmen in die Gewinnzone zurück.

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Bild: Mikron

Der Nettoumsatz des Maschinenbauers stieg 2021 von 257,8 auf 289,5 Millionen Franken (plus 12,3 Prozent). Im Vergleich zum Jahr 2020 steigerte Mikron den EBIT von -4,7 Millionen Franken (vor Restrukturierungskosten) auf 17,6 Millionen Franken und verwandelte den Jahresverlust von -22,1 Millionen Franken in einen Gewinn von 17 Millionen Franken. 

Ende 2020 hatte die Mikron-Gruppe die umfassenden Restrukturierungsmassnahmen des Vorjahres mit der Aufgabe des Maschinenbaus in DE-Rottweil und der Fokussierung auf Werkzeuge abgeschlossen. Der Standort DE-Berlin wurde geschlossen. Zur Vereinfachung der Organisation beschloss der Verwaltungsrat der Mikron Holding AG zudem, die vier Schweizer Tochtergesellschaften Mikron SA Boudry, Mikron SA Agno, Mikron Tool SA Agno und Mikron Management AG, Langenthal, rückwirkend auf den 1. Januar 2021 in die Mikron Switzerland AG zu fusionieren. Die Mikron Holding AG, Biel, blieb eine eigenständige Gesellschaft. Die Fusion der vier Schweizer Tochtergesellschaften hatte einen einmaligen positiven Steuereffekt für das Geschäftsjahr 2021 von rund fünf Millionen Franken durch die Nutzung und Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen. 

Im Vergleich zum Jahresbeginn 2021 geht die Mikron-Gruppe deutlich gestärkt in das Geschäftsjahr 2022, mit einer verbesserten Kostenstruktur, einem soliden Auftragsbestand in beiden Geschäftssegmenten und einer guten Nachfrageentwicklung in allen wichtigen Absatzmärkten. Mikron strebt für das laufende Jahr eine weitere Verbesserung der Profitabilität an. Eine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 bleibt schwierig. Dies liegt zum einen an der unvorhersehbaren Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine und zum anderen an der unsicheren Verfügbarkeit von Rohstoffen und Zulieferteilen. 

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