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Technische Rundschau

Digitaler Zwilling als künftiges Herzstück

Digitaler Zwilling als künftiges Herzstück
Der digitale Zwilling verbindet die reale mit der digitalen Welt. Er schafft für Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, die künftigen Abläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu optimieren.
Bild: chesky/stock.adobe.com

Der digitale Zwilling verbindet die reale mit der digitalen Welt. Das Modell, mit dem ein physisches Produkt virtuell abgebildet wird, schafft für Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, die künftigen Abläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu optimieren – und so die industrielle Produktion sicherer und effizienter zu gestalten. Immer mehr Unternehmen werden künftig auf diese Technologie setzen.

Tausende Industrieanlagen in Fabriken, Kraftwerken, in der Wasserversorgung oder in Kliniken müssen jeden Tag zuverlässig arbeiten. Legt ein Defekt die Produktion oder die Versorgung lahm, wird es teuer. Reparatur und Stillstand durch verschlissene Bauteile bedeuten erhebliche finanzielle Verluste. Ein digitaler Zwilling verhindert ungeplante Ausfälle und soll die industrielle Produktion revolutionieren.

«Mit seiner Hilfe werden physische Daten und Informationen, die von tatsächlichen Sensoren in einer Anlage gemessen werden, durch virtuelle Sensoren verarbeitet, erweitert und ergänzt», erklärt Christof Gebhardt, Leiter des Digital Twin Innovation Lab der Cadfem Group, einem Anbieter von Software-Lösungen aus Grafing bei München.

Dabei berücksichtigt der digitale Zwilling die in der Realität auftretenden Lasten in der Softwaresimulation. Durch die gewonnenen Ergebnisse lässt sich der tatsächliche Zustand besser und gezielter bewerten. Der digitale Zwilling ermöglicht es, lebensdauerrelevante Produkteigenschaften zu bewerten, die reale Sensoren kaum messen können, so Gebhardt.

Weiterführende Informationen zu der Thematik des digitalen Zwillings sind hier zu finden.

www.cadfem.net