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Technische Rundschau

Dopag ergänzt sein Portfolio

Bei der Verarbeitung von Kleb- und Dichtstoffen, aber auch von Epoxidharz und Silikon ist bei bestimmten Anwendungen ein kontinuierliches Dosieren erforderlich. Hierfür eignen sich Dosiersysteme mit Exzenterschneckenpumpen. Diese arbeiten nach dem volumetrischen Dosierprinzip und ermöglichen dadurch ein sehr präzises Dosieren der Materialmenge. Dopag bietet hier zwei Dosiersysteme mit Exzenterschneckenpumpen an: «Rotordis» für die Verarbeitung von einkomponentigen Materialien und «Rotormix» für das Dosieren und Mischen von zweikomponentigen Materialien.

Die Exzenterschneckenpumpen zeichnen sich laut Angaben des Herstellers durch ein pulsationsfreies Arbeiten aus. Das aus zwei Bauteilen bestehende Herz der Exzenterschneckenpumpe, die Stator-Rotor-Kombination, ist ein in sich leckagefrei abgedichtetes volumetrisches Dosiersystem. Es fördert das Material kontinuierlich ohne Volumenbegrenzung, scherungsarm und schonend in axialer Richtung. Aufgrund dessen eignet sich die Exzenterschneckenpumpe besonders gut für die Verarbeitung von gefüllten und abrasiven Materialien. Rotordis und Rotormix sind jeweils in vier verschiedenen Nenngrössen erhältlich: 0,01, 0,05, 0,15 und 0,30 ml/U. Mit Rotordis können Schussgrössen ab 0,002 ml (2 μl) mit Ausflussraten von 0,13 bis 45 ml/min, mit Rotormix Schussgrössen ab 0,006 ml (6 μl) mit Ausflussraten von 0,26 bis 90 ml/min verarbeitet werden. In beiden Fällen ist dies abhängig von Viskosität und bei Rotormix auch vom Mischungsverhältnis. Die Dosiergenauigkeit liegt bei ± 1 Prozent.

Zuverlässige Materialzuführung

Mit Rotordis und Rotormix können Materialien mit unterschiedlicher Viskosität verarbeitet werden, sei es wasserdünn, hochviskos oder pastös. Abhängig von der Viskosität können Kartuschen, Drucktanks oder Behälterpumpen zum Einsatz kommen. Bei beiden Systemen erfolgt der Auftrag in der Regel direkt aus dem Dosiersystem über eine Kanüle beziehungsweise ein Mischrohr auf das Bauteil. Ein DC-Antrieb sorgt hierbei für eine dynamische Dosierung und einen steuerbaren Rücksaugeffekt. Ein sauberer Fadenabriss ist dadurch jederzeit sichergestellt.

Eine eigens entwickelte elektronische Dosiersteuerung ermöglicht eine optimale Adaption aller anwendungsspezifischen Parameter. Darüber hinaus gewährleistet eine standardisierte Schnittstelle die problemlose Einbindung in automatisierte Fertigungsprozesse. 

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