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Technische Rundschau

EOS mit Top-100-Siegel ausgezeichnet

Marco Nock, SVP Innovation Management, und sein Team bei EOS freuen sich über die Top-100-Auszeichnung.
Bild: EOS

Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist und Mentor des zum 28. Mal ausgetragenen Top-100-Innovationswettbewerbs, hat EOS, einem Technologieanbieter im Bereich des industriellen 3D-Drucks für Metalle und Polymere, mit einem persönlichen Video zum wiederholten Erfolg beim Innovationswettbewerb Top 100 gratuliert.

Mit diesem Preis werden unter der wissenschaftlichen Leitung des Innovationsforschers Prof. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien alljährlich die innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland ermittelt und ausgezeichnet. Yogeshwar würdigte zudem die Leistungen der diesjährigen Top-100-Unternehmen auf einer gemeinsamen Onlinekonferenz. Anlass war das ursprünglich als Präsenzveranstaltung vorgesehene Top-100-Finale. 

In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte EOS in der Grössenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter) besonders in den Kategorien «Innovationsklima» und «Aussenorientierung/Open Innovation». Das Unternehmen zählt bereits zum sechsten Mal seit 2005 zu den Top-Innovatoren. Damit bestätigt EOS erneut seine Innovationskraft und das über die Jahre von der Eigentümer-Familie Langer geförderte positive Innovationsklima als Grundlage für eine kollaborative Zusammenarbeit ihrer vielen Experten. Darauf zahlt gleichzeitig auch die kundenzentrierte Innovationsstrategie ein, die Marco Nock, SVP Innovation Management, in den vergangenen beiden Jahren bei EOS erfolgreich implementiert hat. 

Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Innovationswettbewerbs, untersuchten Prof. Franke und sein Team die Innovationskraft von EOS und legten dafür rund 120 Prüfkriterien aus fünf Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Aussenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Kern geht es einerseits um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen und andererseits darum, ob und wie sich die entsprechenden Lösungen am Markt durchsetzen. Aufgrund der aktuellen Situation wurde in eine Sonderteil zudem die unternehmerische Reaktion auf die Coronakrise untersucht. Nock dazu: «In den vergangenen zwei Jahren haben wir das Thema Innovation stetig weiterentwickelt, agieren sehr zielgerichtet, schnell und kooperativ. Bei unserer kundenzentrierten Innovationsstrategie liegt der Fokus auf der Entwicklung neuer Technologien für und gemeinsam mit unseren Kunden. Daher möchten wir uns an dieser Stelle für die aktive Beteiligung unserer Kunden und Partner bedanken. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir die additiven Fertigungsprozesse und Maschinen kontinuierlich weiter.» Und er fährt fort: «Wir freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung, unterstreicht sie doch unseren Anspruch an Innovation. Dieser ist seit der Gründung von EOS 1989 Teil der Firmen-DNA, Motivation und Antreiber zugleich. Unser oberstes Ziel ist und bleibt es, unsere Kunden bei der Einführung und Anwendung des industriellen 3D-Drucks erfolgreich zu machen, damit sie schneller innovieren können und so wettbewerbsfähig bleiben.» 

Ein Beispiel für diese kundenzentrierte Innovationsstrategie ist das sogenannte «Beam Shaping». Nach ersten Untersuchungen konnte durch eine Veränderung des Laserstrahls die Bauzeit und die Kosten eines exemplarischen Baujobs mit 68 Bauteilen drastisch reduziert werden. Dieser erst kürzlich auf der Formnext vorgestellter Baujob aus dem EOS-Innovations-Lab auf Basis des Werkstoffes «EOS Aluminium AiSi10Mg» belegt dies eindrucksvoll: Im Verhältnis zu bestehenden, additiven Systemen kann die Bauzeit beim Einsatz des Beam Shaping um etwa 80 Prozent (von 180 auf unter 30 Stunden) reduziert werden, was zu einer anteiligen Bauzeit von 26,5 min pro Bauteil führt. Insgesamt wiegt der Baujob 35 kg, was zu einer Aufbaurate von über 1 kg Aluminium pro Stunde führt.

Innovation ist für EOS ein unternehmensweiter strategischer Ansatz, der sowohl Unternehmens- als auch Technologie-Innovation beinhaltet und stetig hinterfragt und weiterentwickelt wird, um sich an stetig ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. EOS handelt dabei auf Basis des Dreiklangs der Digitalisierung, Industrialisierung und Nachhaltigkeit. So schafft das Unternehmen nicht nur einen Mehrwert für seine Kunden, sondern leistet gleichzeitig auch einen nachhaltigen Beitrag für die Gesellschaft.

eos.info