Über viele Jahre hat die Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG am Standort Schönaich in eine klimaneutrale Stromerzeugung investiert. Neben dem Ausbau der Photovoltaikanlage zählte ein Blockheizkraftwerk zu diesen Investitionen. Das Blockheizkraftwerk produziert Strom und Wärme mithilfe von Erdgas und arbeitet damit deutlich effizienter, als es übliche Heizungsanlagen können. Zusätzlicher Strom wird nur aus regenerativen Quellen als sogenannter Ökostrom bezogen. Um auch den Anteil an CO2 auszugleichen, der beim Verbrennen von Erdgas entsteht, wurde mit dem Versorgungsunternehmen eine klimaneutrale Kompensation mit dem Gaspreis vereinbart.
Auch Dienstreisen kompensieren
«Damit war schon ein grosser Schritt hin zum klimaneutralen Unternehmen getan», erläutert Jörg Rittker, bei Faulhaber zuständig für das Qualitäts- & Umweltmanagement. «Doch vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussion zum Schutz von Klima und Umwelt haben wir überlegt, welchen Beitrag wir zusätzlich leisten können, um vollständig klimaneutral zu werden.» Denn nicht nur in der Produktion oder in der Verwaltung, auch bei Dienstreisen mit dem Auto oder dem Flugzeug entstehen CO2 -Emissionen. «Wir haben uns daher entschlossen, diese verbleibende CO2 -Menge auch zu kompensieren», so Rittker.
Atmosfair-Projekt in Ruanda
Mit der gemeinnützigen Gesellschaft Atmosfair wurde ein Partner gefunden, der die Kompensation zielgerichtet und seriös umsetzen kann. Faulhaber unterstützt das Atmosfair-Projekt «Effiziente Öfen ‚Save80‘ in Ruanda». Ruanda gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Der hohe Bedarf an Feuerholz kombiniert mit einer ineffizienten Nutzung treibt in Ruanda die Abholzung der vorhandenen Wälder voran. Mit den Save80-Öfen können 80 Prozent Feuerholz im Vergleich zu traditionellen Öfen eingespart werden. Dies ist gut für das Klima und vermeidet Abholzung. Die Einsparungen durch den geringeren Holzbedarf ermöglicht es den Familien ausserdem, andere Ausgaben wie etwa Schulgebühren zu decken.
Faulhaber gehört damit zu den ersten Produktionsunternehmen, die klimaneutral produzieren. «Wir freuen uns, so einen aktiven Beitrag zur Zukunftssicherung zu leisten und den Reichtum natürlicher Ökosysteme für künftige Generationen zu erhalten», betont Rittker.
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