«Auch unter dem erschwerten gesamtwirtschaftlichen Ausblick für die europäische Wirtschaft haben wir uns bewusst und mit Überzeugung für weitere umfangreiche Investitionen in den Standort entschieden», erklärt Tobias Patzig, Geschäftsführer der Feinhütte Halsbrücke GmbH. Damit geht das Traditionsunternehmen den eingeschlagenen Weg von kontinuierlichen Investitionen in Modernisierung und Umweltschutz mit dem Ziel weiter, seine europäische Vorreiterrolle bei der Herstellung von nachhaltigen Metallen auszubauen und seine Kernmarken zu stärken. Die beschlossenen Investitionen umfassen neben Anlagenmodernisierungen zur effizienten Verhüttung komplexer Metallrückstände die weitere Optimierung der Arbeitsbedingungen und den Ausbau von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen.
«Neben diesen Massnahmen beschäftigen wir uns aktuell auch mit der Modernisierung weiterer Betriebsteile für die nahe Zukunft. Dabei liegt unser Fokus auf einem qualitativen statt einem quantitativen Wachstum. Die Zeiten des Höher, Schneller und Weiter sind in weiten Teilen der Wirtschaft vorbei – andere Kriterien spielen eine wichtigere Rolle. Damit tragen wir nicht zuletzt auch unserer Position als attraktiver Arbeitgeber in der Region Rechnung. Gute Arbeitsbedingungen sind neben den Vergütungsbestandteilen, einer sinnhaften Arbeit und einem guten Betriebsklima wichtige Schlüsselkriterien für den Gesamtbetriebserfolg», hebt Patzig hervor.
Die Rohstoffstrategie der Bundesregierung und dem Freistaat Sachsen wird hierbei als Leitlinie für die weitere Entwicklung angesehen. Diese zielt darauf ab, die Resilienz der Lieferketten zu erhöhen und die Rohstoffversorgung für Deutschland zu sichern. Denn Metalle stehen am Anfang der industriellen Wertschöpfung und haben damit einen entscheidenden Einfluss auf nachgelagerte Wirtschaftsbereiche. Wichtige Zukunftstechnologien wie die Elektromobilität, die Digitalisierung oder die Energiewende sind hierauf angewiesen.