Easychain ist vor allem für den Transport von leichten Gütern bis 20 Kilogramm pro laufendem Meter Förderstrecke prädestiniert. In der Produktion von Kunden wie Nestle, Mondelez oder AstraZeneca bildet die Ferag-Technologie die zuverlässige, rund um die Uhr nahezu wartungsfrei laufende Transportbrücke zwischen First und Second Packaging beziehungsweise End of Line. Für die darüber liegende Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm übernimmt das Deniway-System diese Aufgabe. In Abgrenzung zum «grösseren Bruder» lassen sich bei Easychain weitaus engere Kurvenradien und dichtere Layouts realisieren. Zudem stellt das leichtere System (16 Kilogramm pro laufendem Meter montierter Förderstrecke) weitaus geringere Anforderungen an die Statik, wenn es unter die Decke oder an die Wand montiert werden soll. Parallel dazu fallen die Antriebe weitaus kleiner aus: Sie müssen nicht separat aufgestellt werden, sondern lassen sich ohne grossen Aufwand – wartungsfreundlich – am Kettenkanal platzieren. Pro 60 Meter Strecke wird nur ein Antrieb fällig. Dies zahlt sich bei den Betriebs- und Servicekosten aus. Bei Wendeln, mit deren Hilfe der Transportweg nach oben steigt, benötigt das System zusätzliche Antriebe, und zwar immer dann, wenn die Wendel eine Höhe von mehr als fünf Metern besitzt.
Die komplett neu entwickelte Kette für die nächste Easychain-Generation ist nach wie vor auf Lebensdauer geschmiert. Sie ist auf einen jahrzehntelangen Betrieb ohne nennenswerten Verschleiss ausgelegt. Durch die dank stärkerer Standardisierung erheblich verringerten Montagezeiten verbessert Ferag die Chancen des bewährten Systems am Markt weiter. Die ebenfalls überarbeiteten Kunststoffplatten, für die der Schweizer Material-Handling-Spezialist neue Werkzeuge entwickeln liess, zeigen weiterhin das typische Easychain-Design in Gelbschwarz. Damit ist das Ferag-Produkt weiterhin auf den ersten Blick eindeutig erkennbar.