Kuka-Roboter mit Stromae auf Europatournee
Der Nr. 1-Hit «Alors on danse» hat ihm Weltruhm verschafft – jetzt setzt Stromae, der Ausnahmekünstler aus Belgien, von März bis Dezember 2023 seine Multitude Tour in Europa fort. Mit auf der Bühne: zehn Kuka-Roboter, die überdimensionale LED-Screens bewegen. Wie es zu diesem spektakulären Bühnenbild kam, zeigt ein jetzt veröffentlichtes Video.
«Die Stars dieser Show sind offensichtlich die Roboter», betonte Stromae in einem Instagram-Video im Juli 2022, «sie waren die Hauptinspiration für diese Show.» Zehn Roboter – fünf hängen von der Decke, fünf stehen am Boden – prägen mit ihren choreographierten Bewegungen die Show. So fügen sich manchmal alle Bildschirme zu einer Art riesiger Leinwand zusammen, dann wieder bilden sie einen Bilderbogen um Stromae und seine Musiker oder leuchten von oben auf sie hinab. Auf ihnen sind Videosequenzen ebenso zu sehen wie Lichtinstallationen und ein Stromae-Avatar, der synchron zum lebendigen Vorbild tanzt.
Auf seinem YouTube-Kanal hat Stromae jetzt ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie es zur Partnerschaft zwischen seinem Creativelabel Mosaert und Kuka kam. Mit einem Augenzwinkern beleuchtet das Video die Gegensätze schillernder, internationaler Bühnenshows und dem deutschen Maschinenbau.
Tour durch zehn europäische Länder
Kuka ist exklusiver Partner der Multitude Tour. Am 4. März 2023 startet für Stromae und seine Crew in Bordeaux das Konzertjahr 2023, das sie durch verschiedene Städte Frankreichs und in weitere europäische Länder führt. Ortstermine gibt es in Belgien in Brüssel und Rotselaar, in den Niederlanden in Amsterdam, in der Schweiz in Genf und Basel, in Deutschland in Köln und Berlin, in Grossbritannien in London sowie in Italien in Rom. 2022 tourte der Musiker aus Belgien unter anderem bereits durch die USA und Kanada. Ein Highlight waren seine ausverkauften Auftritte in New York an zwei aufeinanderfolgenden Abenden im Madison Square Garden. Auch da waren die Kuka-Roboter schon mit auf der Bühne.
Ständiger Auf- und Abbau
Am Ende seiner zweijährigen Multitude Tour werden die Roboter mehr als 90 Mal auf- und wieder abgebaut worden sein. Dabei kommt es vor, dass das Bühnenbild in weniger als 24 Stunden abgebaut und in der nächsten Konzertstadt wieder aufgebaut wird. Das geht nur, wenn sowohl die Roboter als auch das gesamte Team im Hintergrund flexibel sind. Die Kuka-Niederlassung in Frankreich hat zum Grossteil diesen Job hinter den Kulissen übernommen. Sie berieten den Künstler im Vorfeld, gaben dem ganzen Plan die nötige Struktur und sind jetzt erster Ansprechpartner, wenn die Roboter einen Service benötigen. Immer mit dabei: zwei weitere Kuka-Roboter als Ersatz und der Kuka-Systempartner Vendôme Robotics aus Paris, der als Integrator die Programmierung und Choreographie der Roboter mit ihren überdimensionalen LED-Screens übernommen hat.
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