Die Raja-Gruppe erzielte 2022 einen Umsatz von 1,72 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 43 Prozent gegenüber 2021. Dieser Zuwachs ist auf die Übernahme von Viking, einem Anbieter für Bürobedarf und ‑ausstattung (Online-Sparte von Office Depot Europe), im vierten Quartal 2021 zurückzuführen. Auf vergleichbarer Grundlage (ohne die Übernahme von Viking) stieg der Umsatz der Raja-Gruppe um 9,2 Prozent.
Der Betriebsgewinn belief sich 2022 auf 95 Millionen Euro, gegenüber 103 Millionen Euro im Jahr 2021. Dieses Ergebnis enthält, wie erwartet, das negative Betriebsergebnis von Viking, dessen Erholung 2022 begann. Auf vergleichbarer Grundlage (ohne die Übernahme von Viking) belief sich das EBITDA auf 101 Millionen Euro – ein fast identisches Ergebnis wie 2022. Danièle Kapel-Marcovici, Präsidentin und CEO der Raja-Gruppe, dazu: «Die Raja-Gruppe erzielte erneut ein organisches Wachstum von fast zehn Prozent. Angesichts der Konjunkturabschwächung, der Versorgungsschwierigkeiten und des Mangels an bestimmten Rohstoffen ist dies eine solide Leistung. Sie untermauert die Wichtigkeit unserer Diversifizierungsstrategie auf dem Markt für Bürobedarf und ‑ausstattung, auf welchem wir uns zu einem führenden Akteur entwickelt haben. Ausserdem sind wir weiterhin der europäische Marktführer in der Verpackungsdistribution. Dank einer guten Kostenkontrolle konnten wir unser Betriebsergebnis auf einem Niveau ähnlich wie dem von 2021 halten und unsere Preiserhöhungen beschränken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Fortschritte erzielen wir insbesondere bei der Umsetzung unseres strategischen Projekts Raja Market, das uns zu einem globalen Partner für unsere Kunden machen wird. Dank der verstärkten kommerziellen und logistischen Synergien zwischen unseren Unternehmen werden Kunden in ganz Europa Zugang zu unserem gesamten Angebot haben.»
Auch für 2023 erwartet die Raja-Gruppe einen weiteren Anstieg ihrer Umsätze auf allen Märkten und hält darüber hinaus die Augen für Möglichkeiten gezielter Übernahmen in Europa offen.