Trumpf: Umsatz leicht über Vorjahresniveau
Trumpf hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21 vorgelegt: Der Umsatz steigt trotz Corona-Einschränkungen leicht um 0,5 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, der Auftragseingang klettert mit einem Plus von 19,7 Prozent auf Rekordniveau von 3,9 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich mit 370 Millionen Euro sehr positiv und stieg gegenüber dem Geschäftsjahr 2019/20 (309 Millionen Euro) um 19,5 Prozent. Im ersten Halbjahr konnte Trumpf das Ergebnis trotz niedrigem Umsatzniveau durch eine Steigerung der Produktivität, die Veränderung des Produktmixes sowie konsequente Einsparungen bei den Sachkosten stabilisieren.
Im zweiten Halbjahr legte das Ergebnis durch den höheren Umsatz deutlich zu. Auch aufgrund der Investitionszurückhaltung erzielte das Unternehmen eine EBIT-Rendite in Höhe von 10,5 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent). Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Gruppengeschäftsführung von Trumpf, dazu: «Dank eines konsequenten Krisenmanagements ist Trumpf gut durch die Pandemie gekommen. Infolge der stark anziehenden Nachfrage sind wir mit einem unerwartet hohen Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dennoch bleibt für die kommenden Monate die grosse Unsicherheit bestehen, wie sich die Engpässe in den globalen Lieferketten bei Chips, die Inflation, die steigenden Energiepreise und ihr Effekt auf die Transportkosten und -kapazitäten auf unser Geschäft auswirken werden.»
Deutschland ist mit 579 Millionen Euro Umsatz immer noch der grösste Einzelmarkt, dicht gefolgt vom grössten asiatischen Einzelmarkt China. Dort stieg der Umsatz nach einem schwachen Vorjahr um 50,7 Prozent auf 525 Millionen Euro. Drittgrösster Markt für Trumpf waren die USA mit 485 Millionen Euro, auf dem vierten Rang folgen die Niederlande als grösster europäischer Einzelmarkt mit 460 Millionen Euro, bedingt durch das EUV-Geschäft mit dem Kunden ASML.