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Technische Rundschau

Wittmann: Schneidmühlen-Serie nach oben erweitert

Das neue grösste Modell der Wittmann Beistellmühlen-Serie «G-Max XL» sorgt für mehr Effizienz bei der mechanischen Zerkleinerung von Spritzgiessteilen mit Aussenabmessungen von bis zu 200 auf 500 mm, wie das Unternehmen mitteilt.

Die «G-Max XL» zeichnet sich durch höchste Leistung, eine kompakte Bauweise und einen maximalen Materialdurchsatz von 100 kg pro Stunde aus, heisst es in einer Medienmitteilung. Damit findet die neue Schneidmühle zum Vermahlen von zum Beispiel Angüssen und Ausschussteilen sowohl als Beistellmühle für das Inline-Recycling als auch als zentrale Schneidmühle Einsatz.

Die offene Bauweise des 3-Messer-Schneidrotors um die Rotorwelle sorgt für eine optimale Belüftung und damit eine gute Kühlung. Damit kann die G-Max XL selbst Angüsse und Bauteile aus hitzeempfindlichen Materialien, die vom vorangegangenen Verarbeitungsprozess noch warm sind, ohne Wartezeit direkt verarbeiten.

Die Messer können mit wenigen Handgriffen gewechselt werden, wobei die Voreinstellvorrichtung automatisch für den optimalen Schnittspalt sorgt, heisst es weiter. Dafür werden die Messer ausserhalb des Schneidraums auf den richtigen Abstand zu den beiden fixen Gegenmessern voreingestellt. Die rotierenden und feststehenden Messer sind zueinander schräg orientiert und ermöglichen damit einen sauberen Scherenschnitt.

Der Schneidrotor der G-Max XL wird von drei Keilriemen angetrieben, die ein höchstes Drehmoment und eine niedrige Drehzahl von 340 U/min bei 50 Hz gewährleisten. Bei dieser Drehzahl passieren Partikel, die die gewünschte Granulatgrösse erreicht haben, besonders schnell das Sieb. Das Ergebnis ist laut Angaben des Unternehmens ein deutlich saubereres und gleichmässigeres Mahlgut sowie eine optimierte Durchsatzleistung bei geringstmöglicher Geräuschentwicklung und niedrigem Energieverbrauch.

Der schallgedämmte Materialtrichter reduziert den Geräuschpegel weiter. Er kann sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtet werden.  Die Teile lassen sich entweder per Roboter, Förderband oder von Hand zuführen. Für den Zugang zur Schneidkammer und zur Siebhalterung sind keine Werkzeuge erforderlich. Das macht die Reinigung und Wartung einfach und beschleunigt den Material- und Farbwechsel für ein Maximum an Produktivität.

Der Granulator ist nach der CE-Sicherheitsnorm EN12012-1 zertifiziert.

wittmann-group.com