28. Apr. 2025

Schweizer Jugend forscht kürt die besten Nachwuchsforschenden

Die besten jungen Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Schweiz sind für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet worden. Die Prämierungsfeier in Zürich an der ETH markierte das Ende eines langen Weges für die Finalisten aus der Gymnasial- und Berufsbildung. Seit einem Jahr haben sie mit Leidenschaft an ihren Ideen und Erfindungen gearbeitet, um am Finale teilzunehmen, das vom 24. bis zum 26. April 2025 in Zürich gastierte.

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Bild: Schweizer Jugend forscht
Die Teilnehmenden des Wettbewerbs Schweizer Jugend forscht.

Der Höhepunkt des Nationalen Wettbewerbs war die Prämierungsfeier – ein mit Spannung erwarteter Moment, in dem die Jugendlichen für ihre aussergewöhnlichen Arbeiten gewürdigt wurden.

Die Resultate stehen fest

Die Fachjury hat ihre Entscheidungen getroffen, die Resultate stehen fest: Von den 130 Teilnehmer*innen erhielten 32 das Prädikat «gut», 58 wurden mit «sehr gut» und 40 mit «hervorragend» ausgezeichnet. Entsprechend dieser Bewertungen werden Bargeld- und Sonderpreise im Gesamtwert von 230’000 Franken verliehen. Die 59 innovativsten Nachwuchsforschende dürfen sich über einen von insgesamt 32 Sonderpreisen freuen, die unter anderem einen Besuch des European Space Camps in Norwegen, ein Forschungspraktikum auf dem Jungfraujoch (3550 müM) oder die Teilnahme an internationalen Projektwettbewerben in Europa, Asien, Afrika und den USA beinhalten.

Darüber hinaus wurden unter den herausragenden Projekten die offiziellen Schweizer Delegationen für die Europa- und Weltmeisterschaft der jungen Wissenschaft – den EUCYS (EU-Contest for Young Scientists) und die Regeneron ISEF (International Science and Engineering Fair) – nominiert.

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Bild: Schweizer Jugend forscht

Die Absolventen des Wettbewerbs Schweizer Jugend forscht.

Eine besondere Überraschung waren ausserdem Prof. Dr. Thomas Zurbuchens Worte, die der Astrophysiker und frühere NASA-Forschungschef persönlich an die Finalisten und Finalistinnen richtete: «Forschung ist eine wirklich lohnende Tätigkeit, die uns nicht nur etwas über die Natur und Technologie beibringt, sondern auch unsere Sicht auf uns als Menschen verändert. Im Mittelpunkt eines grossen Forschungserfolgs steht fast immer ein Team, oft mit Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Stärken, aber Menschen mit einem gemeinsamen Ziel. Gute Leader solcher Teams vergessen die Mitarbeiter nie, auch diejenigen nicht, die stiller sind.»

Die Fakten zum Nationalen Wettbewerb

130 Jugendliche nahmen mit 117 Projekten teil. Diese stammen aus allen Fachrichtungen und sind in folgende Fachgruppen unterteilt:

FachgruppeAnzahl Teilnehmende
Biologie | Umwelt7
Chemie | Biochemie | Medizin17
Gestaltung | Architektur | Künste18
Geschichte | Geografie | Wirtschaft | Gesellschaft34
Literatur | Philosophie | Sprache9
Mathematik | Informatik20
Physik | Technik25

Diese 18 Kantone waren vertreten: AG, BE, BL, BS, FR, GE, GR, LU, NW, OW, SG, SO, SZ, TG, TI, VD, VS und ZH.