18. Okt. 2024

Elektrische Systeme: Energieeffizienz steigern

Die Optimierung der Energieeffizienz elektrischer Systeme ist eine fortlaufende Herausforderung. Hierfür hat Hioki eine innovative Mehrkanal-Strommesslösung speziell für Entwicklungsteams in der Elektro- und E-Mobilitätsbranche entwickelt. Erstmals lassen sich selbst kleinste Ströme in ­einem Elektrofahrzeug oder in anderen elektrischen Systemen dank ultrakompakter, aber hoch­präziser Stromsensoren individuell messen und aufzeichnen. Die Analyse dieser Daten ermöglicht Ingenieuren die richtigen Rückschlüsse für eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz.

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Hioki
Zuverlässige Strommessung mit ultrakompakten Sensoren auch über WLAN.

Eine genaue Messung aller Stromverbraucher eines elektrischen Systems erfordert hochpräzise Sensoren. Die neuen AC/DC Zero-Flux-Stromsensoren von Hioki ermöglichen Entwicklungsingenieuren Messungen von 100 µA bis 2 A für den «CT7812» und 100 mA bis 20 A für den «CT7822» mit einer Genauigkeit von ±0,3 Prozent. Mit ­dieser hohen Präzision, kombiniert mit einer minimalen Auflösung von 0,1 mA, können Entwicklungsteams nun sehr genaue Verbrauchsdaten selbst bei niedrigen Strömen gewinnen. Diese Erkenntnisse ermöglichen zielgerichtete Verbesserungen im Energieverbrauch der Systeme, was die Betriebszeiten oder Reichweiten von Elektrofahrzeugen deutlich verlängert.

Zero-Flux-Stromsensoren für beengte Räume

Die neuen Stromsensoren überzeugen auch durch ihr ultrakompaktes Design. Mit einer Gesamtlänge von nur 7,65 cm und einem praktischen ­Schiebemechanismus lassen sich die besonders kleinen Stromsensoren ­mühelos mit allen Stromverbrauchern verbinden. Selbst in beengten Umgebungen wie Motorräumen, Gehäusen oder Schaltschränken können diese bequem angebracht werden – und auch unter grossen Temperatur­änderungen zuverlässig arbeiten.

Ein Datenlogger erfasst Messwerte über längere Zeiträume. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die verwendeten Sensoren keine Drift aufweisen. Die Hioki Sensoren mit Fluxgate-Technologie bieten Entwicklern in diesem Zusammenhang eine zuverlässige Temperaturkompensation. In einem Temperaturbereich von -40 bis 85 Grad Celsius werden auch bei Langzeitmessungen unter stark variierenden Temperaturbedingungen stabile Messergebnisse sichergestellt.

Für eine effektive und genaue Abbildung der Stromflüsse eines Systems ermöglicht der Datenlogger «LR8450-01» mit den zwei neuen Modulen «LR8536» und «U8556» die gleichzeitige Messung von bis zu 55 Stromverbrauchern mit einem einzigen Setup. Darüber hinaus erlaubt der Datenlogger LR8450-01 das Aufzeichnen weiterer wichtiger Signale wie zum Beispiel Temperatur, Dehnung, Vibration, Feuchtigkeit, Widerstand, Spannung oder CAN-Signale. Das Loggersystem bietet bis zu 330 ­analoge Kanäle je nach Kombination der Module und Messparameter. Diese ­Flexibilität ermöglicht Ingenieuren die umfassende Beurteilung elektrischer Systeme unter Berücksichtigung aller relevanten Parameter mit nur einem Messaufbau. Zudem gestattet die Verwendung der WLAN-Module effiziente Messaufbauten durch weniger komplexe Verkabelungen selbst in komplexen elektrischen Systemen wie Elektrofahrzeugen, Lkws, Baumaschinen oder landwirtschaftlichen Maschinen.

Nun auch mit WLAN-Verbindung

Ein weiteres Highlight der neuen Mehrkanal-Strommesslösung von ­Hioki ist der kabellose Datentransfer per WLAN. Der LR8450-01 ist damit der erste Datenlogger, der eine räumliche Trennung der Stromsensoren und Module vom Datenlogger ermöglicht. Das spart Zeit beim Setup und bietet Entwicklungsteams mehr Flexibilität im Aufbau und ermöglicht eine schnellere Bewertung der Energieeffizienz elektrischer Systeme, insbesondere in der Elektromobilität. Mit kabellosen Messmodulen und der neu hinzugefügten Strommessfunktion ist das LR8450-01 ein vielseitiges und effizientes Datenerfassungssystem für ein breites Spektrum an industriellen Anwendungen.

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